2. Klasse Waldviertel Zentral

USC Rappottenstein: „Das kann ein Vorteil werden“

Der USC Rappottenstein gehört mit den bisher gezeigten Leistungen zum Auftakt der 2. Klasse Waldviertel Zentral zu den absolut positiven Erscheinungen der Staffel. Die Elf von Trainer Hermann Kreindl holte aus den ersten fünf Begegnungen zehn Punkte, hält damit bei einem Schnitt von zwei Zählern pro Partie, was immerhin für Platz zwei reicht, zwei Zähler hinter dem Leader aus Weitra. Ligaportal hat die Gelegenheit genutzt und sich mit Coach Kreindl ausführlich unterhalten.

Ligaportal: Herr Kreindl, wie fällt Ihr Fazit zum Saisonstart aus?

Hermann Kreindl: Im Großen und Ganzen muss man sagen, dass der Start eh sehr gut geglückt ist. Wir sind gut in die Meisterschaft gestartet, woran wir weiter arbeiten ist die Konstanz, weil wir immer wieder Leistungsschwankungen in den Spielen haben. Wenn ich zum Beispiel Alleinsteig anspreche, da haben wir eine ganz schlechte Leistung abgerufen, auf der anderen Seite Arbesbach, Langschlag haben wir top performt. Zwischen diesen Spielen waren zwei Klassen Unterschied zu erkennen.

Ligaportal: Worauf ist das zurückzuführen?

Hermann Kreindl: Es fehlt an der Konstanz, das ist natürlich dem geschuldet, dass wir die beiden Innenverteidiger verloren haben. Einen haben wir abgegeben und einer hat sich schwer verletzt. Nun haben wir in der Viererkette sehr junge Spieler drinnen, der älteste ist 22 und zwei sind sogar 18, 19. Hier braucht man dann ein wenig Zeit, damit sie hineinfinden können, aber sie haben das im letzten Match in Langschlag sehr gut gemacht. Man muss ein bisschen Geduld haben, da fehlt natürlich die Routine, aber im Großen und Ganzen sind wir mit dem Start zufrieden.

Ligaportal: Wie lautet das Saisonziel?

Hermann Kreindl: Das Ziel wäre gewesen, im ersten Drittel zu sein. Das schaut derzeit gut aus, obwohl man sagen muss, die Liga ist sehr, sehr ausgeglichen, da kann unter sechs, sieben Mannschaften jeder jeden schlagen. Man sieht, wie dicht das Feld gedrängt ist. Sollte es ein bisschen mehr werden, haben wir nichts dagegen, wir haben jetzt aber keinen großen Druck, jetzt ganz vorne landen zu müssen, da muss sehr viel passen, und du brauchst ein bisschen Glück und einen breiten Kader. Was das betrifft, sind wir ganz gut aufgestellt, wir haben 14, 15 Spielern, die fast auf einem Level sind, das kann ein Vorteil werden, zumal Verletzungen nicht ausbleiben und auch immer wieder Spieler verhindert sind, das ist in unteren Klassen so.

Ligaportal: Reden wir noch über den nächsten Gegner.

Hermann Kreindl: Bad Großpertholz wird sicher eine große Herausforderung, weil sie sich auch enorm verstärkt haben. Sie spielen meist mit sechs Tschechen, die alle sehr gute Qualität haben, ich habe sie ziemlich weit vorne auf der Rechnung, das wird ein richtungsweisendes Spiel. Wir wollen natürlich – wir spielen daheim – drei Punkte einfahren wenn möglich. Wenn wir an die Leistung von Arbesbach und Langschlag anschließen, bin ich guter Dinge. Obwohl es natürlich eine ganz schwierige Aufgabe wird, es ist jeder Ausgang möglich.

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