Überzahl entscheidet Spiel für Bergern

Im Duell zweier Mittelfeldmannschaften der 2. Klasse Wachau rechneten sich die 75 Zuschauer ein enges Duell aus. Dieses bekamen sie auch eine Stunde lang zu sehen. Doch in den letzten 30 Minuten drehte der SV Bergern richtig auf, schoss den SV Spitz noch mit 5:1 aus der Karl-Payer-Sportanlage.

Nach der Blamage in Fels verlangte Trainer Erich Wisberger von seinen Jungs eine Reaktion. Und die bekam er auch zu sehen. Denn Bergern konnte mit den Spitzern gut mitspielen. In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit hatten die Heimsichen zwar mehr Ballbesitz, bei Ex-Bergern-Torhüter Gerstl war aber Endstation. Durch ein Eigentor gingen die Hausherren aber nach einer halben Stunde doch in Führung. Ladislav Onofrej sorgte aber für den gerechten 1:1-Pausenstand.

Ausschluss ebnet Bergern den Weg

Nach der Pause dauerte es nicht lang, bis es zur spielentscheidenden Szene kam. Mathias Leberzipf wurde ausgeschlossen, Spitz nun in Unterzahl. Als Andreas Aschauer eines seiner seltenen Kopftore erzielte, bog Bergern auf die Siegerstraße ab. Spitz spielte weiter munter nach vorne, hatte bei einem Stangenschuss Pech. Dadurch ergaben sich aber viele Räume, die von Bergern eiskalt genutzt wurden. Benjamin Seledetz, Frantisek Kastovsky und Mario Veit sorgten für einen überraschend hohen 5:1-Heimsieg. "Oft hat eine Blamage (Fels Spiel) auch ihre guten Seiten, denn die Mannschaft zeigte Charakter und spielte das beste Spiel seit einiger Zeit", war Bergern Coach Wisberger zufrieden.

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