Brunn weiterhin in Torlaune

Es ist nicht das Jahr des USC Burgschleinitz. Das sollte sich auch im Spiel gegen den USV Brunn, immerhin der amtierende Meister der 3. Klasse Hornerwald, nicht ändern. Ganz Im Gegenteil: Die Hausherren zeigten sich von ihrer schlechtesten Seite und machten es den Gästen leicht, luden Brunn zum Tore schießen ein. 

"Das war eine desolate Leistung von uns. Da gibt es keine Ausreden, oder Entschuldigungen: das war mit Abstand die schlechteste Leistung dieser Saison", war der Burgschleinitzer Coach Herbert Wammerl nach der Partie enttäuscht. Seine Mannschaft konnte das Spiel zwar in den ersten 20 Minuten offen halten, danach brachen aber alle Dämme. Harald Schachtner, Thomas Glanz und zweimal Daniel Heily sorgten bis zur Pause für einen klaren 4:0-Vorsprung. Zu diesem Zeitpunkt war die Partie bereits entschieden. "Wir sind nach dem ersten Gegentor im Chaos versunken und haben es den Brunnern leicht gemacht zu ihren Treffern zu kommen", ärgerte sich Wammerl. Die Burgschleinitzer wussten in dieser Phase rein gar nichts entgegen zu setzen und mussten hilflos zusehen, wie Brunn ihre Torlaune wieder unter Beweis stellte.

Aufbäumen kommt zu spät

An diesem Bild änderte sich auch nach dem Wiederanpfiff nichts, auch wenn Brunn etwas den Faden verlor. "Nach der Pause hatten wir einen kleinen Hänger, wir waren aber dennoch die deutlich bessere Mannschaft", so der stellvertretende Obmann der Brunner Harald Schachtner. Die Burgschleinitzer bewiesen aber dennoch Moral und versuchten zumindest die Niederlage in Grenzen zu halten. So war den Gästen dann doch noch der Ehrentreffer beschieden: Hannes Feichtner stellte kurzzeitig auf 1:4. Das Aufbäumen der Hausherren kam aber deutlich zu spät, denn Brunn ließ den Gegentreffer nicht auf sich sitzen und Andreas Vogt und Harald Schachtner den 6:1-Endstand her. Mit zwölf Toren in den letzten zwei Begegnungen stellten die Brunner ihre Torlaune unter Beweis. Den Sieg etwas getrübt habe hingegen, laut Schachtner, der Unparteiische: "Er hatte die Partie nicht im Griff." 

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