2. Klasse Thayatal

Torgala in Burgschleinitz

burgschleinitz uscgoepfritz svWas für ein Spiel: In der neunten Runde der 3. Klasse Hornerwald empfing der USC Burgschleinitz den SV Göpfritz und die beiden Mannschaften lieferten sich ein Schützenfest. In zwei Halbzeiten, eine jede davon gegensätzlicher als die andere, fielen nicht weniger als 13 Treffer. Schlussendlich siegten die Gäste mit 8:5. Für die Zuschauer jedenfalls ein echtes Erlebnis.

Die ersten 45 Minuten gehörten ganz den Göpfritzern: Während die Burgschleinitzer zu spät attackierten und zahlreiche Fehler produzierten, machten die Gäste aus nahezu jeder Möglichkeit auch ein Tor. Der Göpfritzer Topstürmer Markus Weidenauer legte dafür bereits nach zwei Minuten den Grundstein, bis zur Pause fielen noch acht Tore. "Das war fast schon ein Eishockeyspiel. Wir haben vor allem in der ersten Halbzeit wie ein Team der 1. Klasse gespielt, waren völlig überlegen. Einfach ein überragender Fußball", konnte es der Göpfritzer Obmann Erich Mautner kaum glauben. Auch seinem Gegenüber, dem Burgschleinitzer Sektionsleiter Thomas Fiedler fehlten die Worte: "Uns haben vier Stammspieler gefehlt, daher war die Verteidigung neu aufgestellt. Die ersten 45 Minuten waren aber unglaublich. In der Pause gab es dann eine ordentliche Rüge des Trainers."

Zwei Hälften wie Licht und Schatten

Die Predigt des Coaches schien geholfen zu haben, denn Burgschleinitz zeigte in der zweiten Spielhälfte, dass auch sie Fußball spielen können. "Für uns war die zweite Halbzeit dann eher ein Trainingsspiel, was bei diesem Spielstand auch nicht sehr verwunderlich war. Wir wussten aber, dass Burgschleinitz ein starker Gegner ist", so Mautner. Und das zeigten die Hausherren schließlich auch. Von der 56. bis zur 85. Minute setzten die Burgschleinitzer ihre Dominanz auch in Tore um und fixierten den 4:8-Endstand. Daran änderte auch ein Ausschluss auf Seiten der Gastgeber nichts. "Göpfritz hat in der zweiten Hälfte natürlich zurück gesteckt. Mit all unseren Möglichkeiten wäre wohl sogar ein 8:8 möglich gewesen. Die Mannschaft hat sich einfach am Riemen gerissen und sich zurück gekämpft", fand Fiedler trotz der Niederlage Lob für sein Team.

 

von Stefan Berndl

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