2. Klasse
2. Klasse Thayatal

One-Man-Show in Kleinmeiseldorf

Die Begegnung des USV Kleinmeiseldorf gegen den UFC Rastenfeld in der 4. Runde der 3. Klasse Hornerwald versprach spannend zu werden, und die Partie hielt was sie vermuten ließ. Die beiden Mannschaften schenkten sich nichts, am Ende setzten sich die Gäste mit 6:4 durch. Die Kleinmeiseldorfer haderten mit dem Ergebnis, die Rastenfelder waren zufrieden.

Rastenfelds Trainer Michael Hennebichler hatte nach der 5:6-Pleite in der Vorwoche eine deutliche Steigerung seines Teams gefordert. Die Gäte wurden dem auch gerecht, Pavel Vorac sorgte mit zwei frühen Toren (2. und 8. Minute) für einen optimalen Start. "Wir waren nicht konzentriert genug, haben nach dem 0:2 aber Druck gemacht", so Kleinmeiseldorfs Sektionsleiter Manuel Nowak. Die Heimischen übernahmen das Kommando, fingen sich aber im Gegenzug ein Kontertor ein: Torschütze, wie sollte es auch anders sein, war wieder Pavel Vorac. Doch die Kleinmeiseldorfer steckten nicht auf und kamen noch vor dem Halbzeitpfiff wieder heran, einzig der Ausgleich wollte nicht fallen.

Immer wieder Pavel Vorac

Das 3:3 fiel dann fünf Minuten nach dem Wiederanpfiff: Kevin Albrecht verhalf seinem Team zum Ausgleich und ließ die Hausherren wieder hoffen. Die Rastenfelder hatten aber zum Glück Pavel Vorac. Der Tscheche besorgte quasi im Gegenzu die erneute Führung für die Gäste und in Minute 65. stellte er sogar auf 5:3 für Rastenfeld. Petr Kiska gelang dann noch das 6:3. "Ohne Vorac und Kiska würde Rastenfeld ganz schön schlecht aussehen. Da würden sie vermutlich eher um die hinteren, als die vorderen Platzierungen spielen", war Nowak verärgert. Auch der junge Unparteiische sorgte für Unmut: "Die Rastenfelder haben sich vor allem in der zweiten Halbzeit oft fallen lassen und der Schiedsrichter hat stets abgepfiffen. Somit ist nicht wirklich ein Spielfluss zustande gekommen. Dafür hätte es auch deutlich mehr als vier Minuten Nachspielzeit geben dürfen."

Hennebichler vollauf zufrieden

Die volle Schuld beim Referee wollte Nowak aber auch nicht suchen: "Wir hätten uns deutlich mehr ausgerechnet, aber sind auch an unserer eigenen Abschlussschwäche gescheitert." Rastenfelds Trainer Michael Hennebichler hatte zum Schiedsrichter ebenfalls eine Meinung: "Er war womöglich ein wenig überfordert und hätte etwas strenger pfeifen müssen. Vor allem gegen Ende des Spiels ist es dann etwas emotional geworden." In der hitzigen Shclussphase, in der die Kleinmeiseldorfer noch einmal alles probierten, gelang Paul Macho nur noch das 4:6, mehr war den Heimischen nicht mehr vergönnt. Hennebichler war zufrieden: "Meiner Meinung nach war der Sieg nie wirklich gefährdet. Die Mannschaft hat sich zur Vorwoche deutlich gesteigert."

 

von Stefan Berndl

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.