2. Klasse Thayatal

Rastenfeld mit Kantersieg

rastenfeld usvpleissing usvDer UFC Rastenfeld ging nach dem klaren 4:1-Erfolg in Runde eins mit einer Menge Selbstvertrauen in das Spiel gegen den USV Pleißing. Nach einer schwachen ersten Halbzeit zeigten die Hausherren in den zweiten 45 Minuten ihr Können und waren gleich sechs Mal erfolgreich. Damit liegen sie vorerst an der Spitze der 3. Klasse Hornerwald.

"Die erste Halbzeit war sehr schwierig für uns, da wir viele Fehler gemacht haben", erklärte Rastenfelds Trainer Michael Hennebichler nach dem Spiel. Die Gastgeber zeigten eine Menge Unsicherheiten und verbuchten zahlreiche unnötige Ballverluste. Der Ball wurde oft hoch nach vorne gebracht, versandete dort und wurde hoch wieder zurück gebracht. Für die Zuseher ein Spiel zum Abgewöhnen. So auch für Hennebichler, der in der ersten Halbzeit alles andere als zufrieden war: "Ich habe in der Kabine ein Gewitter losgelassen und etwas umgestellt." Die Umstellungen scheinen zu wirken, denn die zweite Halbzeit läuft für die Rastenfelder um Längen besser. Eröffnet wird der Torreigen der Hausherren mit einem Elfmeter. Andreas Eder nimmt sich der Aufgabe an und verwandelt sicher zum 1:0. Kurz danach (60. Minute) erzielt Pavel Vorac das 2:0, wieder per Strafstoß. Der Tscheche ist dann auch für das 3:0 verantwortlich, es sind 68 Minuten gespielt.

Aller guten Dinge sind drei Elfmeter

"Der erste Gegentreffer war der Knackpunkt in dieser Partie", so Pleißings Albert Trautenberger, "Rastenfeld kam daraufhin besser ins Spiel." So sieht es auch Hennebichler: "Nach dem 2:0 haben wir richtig guten Fußball gespielt, so wie ich es mir von meiner Mannschaft wünsche." Das 3:0 war jedenfalls noch nicht das Ende der Rastenfelder Fahnenstange: Hans Peter Binder, der auf der rechten Seite ordentlich Druck machte, trug sich ebenfalls als Torschütze ein und erzielte in Minute 72 Das 4:0. Und kurz darauf, wie sollte es in dieser Partie auch anders sein, gab es wieder einen Elfmeter. Wieder machte es Andreas Eder und wieder war der Ball im Tor, 5:0.

Spuckattacke sorgt für Unmut

Das 6:0 durch Petr Kiska war nur noch ein Tropfen auf dem heißen Stein, die Pleißinger waren ohnehin bedient. "Der Sieg geht in Ordnung, ein 2:0 oder 3:0 wäre aber passender gewesen. So ist das Ergebnis zu hoch", ärgerte sich Trautenberger. Bei seinem Gegenüber, Michael Hennebichler, sorgte vor allem der Pleißinger Jim Schaffer für Unmut. "Er hat einige unserer Spieler angespuckt und auch die Linienrichter. Wir werden uns deswegen wohl an den Verband wenden, denn so etwas ist echt nicht nötig. Vor allem bei einem Spielstand von 6:0", so der Trainer. Mal abgesehen davon hat der Coach Grund zur Freude, übernimmt sein Team doch vorerst die Führung in der Tabelle.

 

von Stefan Berndl

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