2. Klasse Thayatal

Die zwei Gesichter des USC Burgschleinitz

horn fsgburgschleinitz uscDie Hinrunde verlief für den USC Burgschleinitz alles andere als nach Wunsch: Lediglich drei Siege aus 13 Spielen, 11 Punkte standen am Ende auf dem Konto. Im Winter übernahm Herbert Wammerl das Traineramt und plötzlich passten die Ergebnisse wieder. Mit einem 2:1-Erfolg gegen die FSG Horn feierten die Gäste ihren bereits fünften Sieg im siebenten Spiel und schoben sich von Tabellenrang 12 auf den 6. Platz der 3. Klasse Hornerwald vor.

DIe Gäste gaben sich auch beim Tabellenvorletzten keine Blöße, machten sich aber selbst das Leben schwer. "Wir waren in der ersten Halbzeit drückend überlegen, haben aber aus unseren Chancen nur ein Tor gemacht", ärgerte sich Thomas Fiedler, Obmann der Burgschleinitzer. Erst nach 24 Minuten und einigen hochkarätigen Möglichkeiten gelang den Gästen schließlich der 0:1-Führungstreffer durch Manuel Huderer. Die Abschlussschwäche der Auswärtself wurde bestraft, trafen die Hausherren doch noch vor der Pause zum 1:1. Nach einem Freistoß nahe der Eckfahne legte Horns Obmann Daniel Maurer den Ball mit dem Kopf zurück, Philipp Koch ließ sich diese Gelegenheit nicht entgehen und verwandelte. "In den ersten 45 Minuten haben wir schwach gespielt, nach dem Wiederanpfiff waren wir deutlich besser", bilanzierte Maurer. Als bereits alles nach einem Remis aussah, traf Huderer zum zweiten Mal und zum 2:1 aus Sicht der Gäste.

Mangelnde Effektivität in Hälfte zwei

Nach dem Wiederanpfiff übernahmen dann die Horner das Kommando und kämpften verbittert um den Anschluss. In einem offenen Schlagabtausch fehlte aber beiden Teams die nötige Genauigkeit und Effizienz vor dem gegnerischen Kasten. "Das Team fand nicht mehr wirklich ins Spiel, der knappe Erfolg aber dennoch verdient", zeigte sich Fiedler nachh dem Schlusspfiff erleichtert. Sein Gegenüber, Daniel Maurer, hätte sich zumindest ein Remis erhofft: "Das war eine mannschaftlich starke Leistung, die sich einen Punkt verdient gehabt hätte. Vor allem aufgrund der zweiten Hälfte wäre ein Unentschieden nur gerecht gewesen." Die Horner halten damit weiter bei einem Punkt im Jahr 2013, die Burgschleinitzer hingegen befinden sich mittlerweile auf Tabellenrang sechs und haben sich damit in der Rückrunde bereits um sechs Plätze verbessert.

 

von Stefan Berndl

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