Bad Fischau nun auch offiziell Meister

Bad Fischau stand vor dem letzten Spieltag der 2. Klasse Steinfeld als Meister praktisch schon fest. Nach dem 3:0-Auswärtssieg gegen HW Wiener Neustadt kann der Club 83 Wiener Neustadt der Truppe von Daniel Kohn den Titel nun auch rechnerisch nicht mehr nehmen.

„Die Spannung war in diesem Spiel nicht mehr ganz da, trotzdem wollten wir uns mit einem Sieg in den Sommer verabschieden“, sagt Bad Fischau-Trainer Daniel Kohn über das letzte Saisonspiel gegen HW Wiener Neustadt. Gegen eine kompakt stehende und gut verteidigende Mannschaft tat sich Bad Fischau zunächst schwer. „Aufgrund der drückenden Hitze haben wir uns mit viel Aufwand wenige Chancen herausgespielt“, erklärt Kohn. Weil die Neustädter offensiv zu harmlos blieben ging es torlos in die Pause.

Bad Fischau startet gut in zweiten Durchgang

Nach dem Seitenwechsel verbesserten sich die Wetterbedingungen, die Sonne stand nun etwas tiefer. So dauerte es nicht lange, bis Bad Fischau in Führung ging: Nach einem Corner von Matthias Reitgruber kam Zivan Pavlovic an die Kugel und stellte auf 1:0. Die Angriffsbemühungen der Hausherren blieben weiterhin mau, in der 60. Minute trafen sie nach einer Freistoß aus etwa 35 Metern aber die Latte. In der 67. Minute wurde Kohn zu einem Wechsel gezwungen: Julian Pahr musste aufgrund eines erlittenen Cuts verletzungsbedingt ausgetauscht werden, für ihn kam Max Weiser ins Spiel, der sein Debüt in der Kampfmannschaft feierte. Die Gäste aus Bad Fischau, die sich nicht so viele Chancen wie üblich erspielen konnten, bauten in der 80. Minute die Führung aus:

Der eingewechselte Omar Arafeh spielte auf Carrera. Dieser ließ sich die Chance nicht nehmen und netzte zum 2:0 ein. Nur drei Minuten später verwandelte er einen Elfmeter und sorgte für den 3:0-Endstand. Kurz darauf fand Bad Fischau noch eine hochkarätige Möglichkeit vor. Max Weiser spielte auf Jakob Krenn, der jedoch im Eins-gegen-Eins-Duell an Neustadt-Schlussmann Clemens Burgstaller scheiterte. „Auch, wenn die Rückrunde etwas durchwachsen war, haben wir eine super Saison gespielt. Nun freuen wir uns auf die Sommerpause“, fasst Kohn zusammen.

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