Bad Fischau-Coach Kohn: „Es ist großes kreatives Potenzial da“

Daniel Kohn coachte Bad Fischau in der jüngsten Saison zum Meister der 2. Klasse Steinfeld. Im Ligaportal-Interview spricht der Trainer über die Stärken und Schwächen seines Teams und seine Ziele für die nächste Spielzeit.

Ligaportal: Daniel Kohn, Bad Fischau hat sich zum Meister der 2. Klasse Steinfeld gekürt. Was hat Ihnen an Ihrer Mannschaft besonders gut gefallen?

Daniel Kohn: Unsere Stärken liegen auf jeden Fall im spielerischen Bereich. Vor allem in der Hinrunde konnte man großes kreatives Potenzial erkennen. Über weite Strecken der Saison war die Mannschaft auch läuferisch und kämpferisch top. Ich glaube, wir haben unseren Zuschauern viele schöne Spiele bieten können.

Nun steigen Sie mit Ihrem Verein in die 1. Klasse auf. Woran gilt es noch zu arbeiten, um dort bestehen zu können?

In der Rückrunde haben wir leider einen Einbruch gehabt, zum Teil waren wir daran selbst schuld. Die Vorbereitung aufs Frühjahr verlief nicht optimal. Zum einen hatten wir einige verletzte Spieler in unseren Reihen. Zum anderen waren die Trainingsbedingungen nicht wirklich gut. Weil wir auf unserer Anlage kein Flutlicht haben, mussten wir auf einen anderen Platz ausweichen, auf dem die Bodenverhältnisse problematisch waren. In der Rückrunde selbst haben wir manchmal Spiele verloren, obwohl wir schon mit zwei Toren geführt haben. Meine Mannschaft ist immer gewillt das nächste Tor zu schießen und offensiv Vollgas zu geben. In der 1. Klasse werden wir aber auch ergebnisorientierten Fußball spielen müssen, um Vorsprünge zu verwalten.

Was möchten Sie in dieser neuen Klasse erreichen?

Wir alle sind natürlich noch immer sehr glücklich darüber, dass der Verein nach 29 Jahren wieder Meister geworden sind. Ein offizielles Saisonziel wurde vom Verein noch nicht vorgegeben, natürlich wollen wir aber mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Es wird darauf ankommen, wie stark sich die Mannschaft nach der Rückrunde weiterentwickelt. Vielleicht haben die schwierigeren Phasen in der vergangenen Saison dazu etwas beigetragen. Wir spielen ja mit einer sehr jungen Mannschaft, deren Durchschnittsalter 20 Jahre beträgt. Mit diesen jungen Spielern möchte ich den nächsten Schritt machen. Wenn das gelingt, sind vielleicht ganz gute Plätze möglich.

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