Der SV Breitenwaida konnte sich im Derby gegen den SV Göllersdorf auswärts mit 2:3 durchsetzen und den bereits fünften Saisonsieg feiern. Durch die drei Punkte fand man den Anschluss ans Mittelfeld und kann auf eine gute Herbstsaison in der 2. Klasse Schmidatal zurückblicken. Die Hausherren dagegen verpassten durch die Niederlage den Sprung an den dritten Rang, haben im Nachtragsspiel aber noch die Möglichkeit dazu.
Die Platzverhältnisse waren aufgrund der Regenfälle sehr schlecht und dadurch war diese Begegnung von Beginn an vom Kampf geprägt. „Es war kein wirkliches Spiel auf dem Untergrund möglich“, so Breitenwaida-Coach Alexander Eckhardt. Auf das erste Tor mussten die Zuseher trotz allem nur eine Viertelstunde warten: Jürgen Vecera wurden mit einem schönen Pass freigespielt und ließ dem Keeper mit seinem Schuss aus 16 Metern ins lange Eck keine Abwehrmöglichkeit. Bis zur Pause plätscherte die Partie dahin, wobei Göllersdorf zu kombinieren versuchte und auch zu einigen Halbchancen kam. Wirklich nennenswerte Gelegenheiten gab es aber nicht mehr.
Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie dann so richtig Fahrt auf. Lediglich drei Minuten nach Wiederanpfiff konnten die Gäste aus dem Nichts ihren Vorsprung erhöhen: Ein Freistoß von Dominik Schindelar aus 25 Metern sprang kurz vor dem Tor auf dem nassen Untergrund auf und fand so den Weg ins Netz. Die Gastgeber ließen sich dadurch aber nicht beeindrucken und schlugen fünf Minuten später nach einer schönen Ballstafette durch Stephan Strass zurück. Bis zum nächsten Höhepunkt dauerte es zwar bis zur 75. Minute, dieser hatte es aber in sich: Breitenwaidas Matthias Rapp klärte mit der Hand auf der Torlinie und wurde vom Platz gestellt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Lukas Pangratz zum Ausgleich. Zwei Minuten vor dem Ende gab es dann nach einem Handspiel Strafstoß für Breitenwaida. Jürgen Vecera übernahm die Verantwortung und traf eiskalt. „In den letzten Minuten war es eine Schlacht. Ein Punkt wäre wohl gerecht gewesen, wir haben aber 90 Minuten gekämpft und uns den Sieg auch verdient“, so das Fazit von Eckhardt.
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