Im Auswärtsspiel in Sigmundsherberg zeigen sich die Mannen vom SV Pulkau eiskalt vor dem Tor und treffen insgesamt zehn Mal. Sigmundsherberg agiert überraschend schwach und kann so gut wie nichts dagegen setzen. Mit Mattes, Tkadlec, Schön und Capoun dürfen sich vier verschiedene Schützen in die Torliste der Gästemannschaft eintragen und feiern lassen - Endstand 0:10.
Obwohl bei Pulkau ein Feldspieler alias Ersatztormann im Gehäuse steht und Torjäger Capoun vorerst auf der Bank Platz nimmt, starten die Gäste furios. So fällt bereits in Minute acht der Führungstreffer. Ein Freistß aus dem linken Halbfeld passiert Freund und Feind, doch Trauner holt sich den Ball noch kurz vor der Toroutlinie. Sein idealer „Stanglpass“ findet Legionär Tkadlec, welcher das 1:0 besorgt. Nur sieben Minuten später setzt abermals Tkadlec ein Solo über 40 Meter an, lässt dabei zwei Verteidiger inklusive Torwart Vecera stehen und schiebt zum 2:0 ein. Die erste gute Gelegenheit der Heimischen verpasst Schleinzer, als er bei einer Flanke von links zu klein ist. Weiter geht der Pulkau-Express. Beim dritten Treffer durch Mattes wird sein Schuss durch den Wind begünstigt und findet direkt den Weg ins Kreuzeck. Nach einem weiteren Treffer durch den fleißigen Gerhard Schön fällt mit dem 5:0 wohl das schönste Tor des Nachmittags. „Das Tor resultierte aus einer Direktpass-Kombination über vier Stationen und Mario Mattes schloss dann ab“, ist Trainer Steindl sehr zufrieden. Bis zur Pause schalten die Gäste dann einen Gang zurück und gehen so mit einer komfortablen Führung in die Kabinen.
Pausenansprache von Nemeth fruchtet kaum
Ein paar Minuten nach der Pause raschelt es schon wieder im Gehäuse der Heimischen. Tkadlec steckt den Ball ideal auf Schön durch und dieser gibt sich vor dem Tor keine Blöße – 6:0. Steindl: „Ich hätt eigentlich damit gerechnet, dass die Sigmundsherberger durch die Halbzeitansprache aufgeweckt werden, dem war aber nicht so. Nach dem sechsten Treffer waren sie endgültig gebrochen.“ Weitere Treffer durch Schön, Mattes und den eingewechselten Capoun, im Doppelpack, folgen. Die zweite Hälfte wird von den Gästen nun mittelmäßig fertig gespielt ohne dass Schleinzer, Koch und Co etwas dagegen setzen können.
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