Exklusiv! 2. Klasse Ost kompakt

Details: Sonntag, 06. Mai 2012 11:29

In 2-klasse-ost der 21. Runde der Klasse Ost erfüllte Reisenberg seine Pflicht, besiegte Edelstal zu Hause mit 2:1 und bleibt auf Tuchfühlung zu Haslau. Der Tabellenführer betrat am Sonntag den grünen Rasen, bekämpfte mit Au/L. ab 16.30 Uhr seinen schärfsten Rivalen. Mit dem 4:2-Heimsieg machte die Truppe von Raimund Kristaloczy einen großen Schritt in Richtung Meistertitel, liegt nun mit acht Punkten voran.

Reisenberg - Edelstal 2:1

Last-Minute-Sieg reisenberg sc edelstal sc für die Truppe von Otto Riedmayer, die damit ihre kleine Titelchance wahrte. Franz Schall schoss die Gastgeber in der 13. Minute in Front, Edelstal hielt aber weiter dagegen. Der Lohn für die Mühen folgte in der 40. Minute: Jan Horvath traf zum nicht unverdienten 1:1 für die Gäste. Nach dem Wechsel verteidigte Edelstal mit Mann & Maus das Remis, schien einen Punkt mitzunehmen. Doch in der Nachspielzeit schlug Reisenberg doch noch zu, und das in Überzahl: Nachdem Martin Gaus in der 92. Minute mit gelb-rot des Feldes verwiesen wurde, markierte sein Teamkollege Norbert Neissl in der 93. Minute das nicht mehr erwartete Siegestor.

Haslau - Au/L. 4:2

Haslau haslau sc au-l sc bejubelte den 10. Sieg im 11. Heimspiel dieser Saison und den sechsten Erfolg im achten Frühjahrs-Match. Die erste Halbzeit verlief ausgeglichen, Au/L. warf im Spiel seiner letzten Chance alles in die Schlacht, packte sein Kämpferherz aus. Haslau war bereit, den Fight anzunehmen, hielt in einem spannenden Match vor 200 Fans mehr als nur dagegen. Damir Becirovic brachte die Gastgeber in der 15. Minute 1:0 in Führung, köpfelte nach einem Frestoß ein. Au hatte die passende Antwort parat: Gerhard Robitza glich in der 28. Minute nach einem Eckball ebenfalls per Kopf aus. DIe neuerliche Führung glückte Becirovic zu einem psychologisch günstigen Zeitpunkt, nämlich kurz vor der Pause: Er nahm einen weiten, von links geschlagenen Flankenball gekonnt an, ließ seinen Gegenspieler mit einem kurzen Haken aussteigen und traf ins kure Eck - 2:1 (44.). Nach der Pause machte Haslau dann im Eilzugs-Tempo alles klar: In der 47. Minute kämpfte sich Stefan Varga links durch und überraschte Gäste-Goalie Löbsch mit einem Schuss von der Corner-Linie! Nur zwei Minuten später erkämpfte sich Becirovic den Ball, ließ drei Gegenspieler aussteigen, spielte Varga frei. Dieser schoss aus kurzer Distanz zum 4:1 ein (49.). In der 66. Minute war Heim-Goalie Simon bei einem Corner für einen Augenblick unaufmerksam, Andreas Zwiletitsch schoss zum 4:2 ein. Doch der Sieg der Haslauer geriet nicht mehr in Gefahr, Trainer Kristaloczy war die Freude vom Gesicht abzulesen: "Wir dürfen den Traum vom Meistertitel so intensiv leben wie nie zuvor, sind nun seit 20 Spielen unbesiegt. Die Mannschaft hat es sich verdient, zieht im Training voll mit und ist körperlich dementsprechend super drauf. Was den möglichen Titelgewinn betrifft, bin ich optimistisch, bleibe aber vorsichtig." Ein Lob hatte er auch für den Referee der Schlager-Partie parat: "Nayim Kacanzi bot eine sehr gute Leistung, es gibt wenige souveräne Referees von dieser Sorte."