2. Klasse Ost

5:1! Au-Sieg hatte bitteren Beigeschmack

Der au-l screisenberg scSC Au am Leithaberge zeigt die geforderte Trotz-Reaktion: 5:1 gegen die „Helden“ des letzten Spieltags. Denn der müde und ersatzgeschwächte SC Reisenberg konnten das Heimteam kaum fordern. Ein voller Erfolg für die Kusolitsch-Elf, die sich mit dem 13. Saisonsieg als viertstärkste Kraft der 2. Klasse Ost etabliert. Doch zwei heikle Penalty-Entscheidungen zu Gunsten Reisenbergs ließen die Wogen hochgehen.

 

 

Es schaute lange Zeit nach einem gemütlichen Spieltag für den SC Au aus. Denn die Hausherren hatten gegen den Favoritenschreck Reisenberg keine Probleme. Der Offensivmotor lief wie geschmiert: Nach nur drei Minuten brachte Adrian Varga die Hausherren nach einer Adam Kishegyi-Vorlage planmäßig in Führung. Auch danach diktierte der Gastgeber das Tempo und die Partie, vergab aber in der Folge zahlreiche Torchancen. Doch ersatzgeschwächten Reisenbergern fehlte das Feuer, um aus diesem Abschluss-Unvermögen Kapital zu schlagen.

 

Zwei schnelle Treffer nach dem  Seitenwechsel

So wurde die Partie immer mehr zum Einbahnfußball, ehe Stefan Tschank kurz nach Seitenwechsel wiederum nach Kishegyi-Pass auf 2:0 stellte. Als Albert Rama nach 63. Minuten zum 3:0 traf, schien die Partie endgültig gelaufen und die drei Punkte mühelos eingesackt. Der SC Au wollte in der Folge den Sieg locker und ruhig über die Zeit spielen.

Doch dann waren es zwei Pfiffe von Schiri Mehmet Coskun innerhalb von acht Minuten, die den Hausherren die Zornesröte ins Gesicht trieben. Zwei Mal zeigte der Referee nach heiklen Attacken im Strafraum auf den Elfer-Punkt: „Wir haben durch diese zwei Entscheidungen die gesamte Abwehr für die nächste Partie gegen Göttlesbrunn verloren. Wir werden wohl auf unsere talentierten 15-jährigen Jungkicker zurückgreifen müssen. Für die U23 muss ich wohl einige Haudegen reaktivieren“, so SC Aus Sektionsleiter Josef Niegl zerknirscht.

 

Gelbe Karten für die Kusolitschs, gelb-rot für Zwiletitsch

Vor allem die erste Elfer-Entscheidung sorgte bereits auf dem Feld für Unverständnis und Kritik. Die Folge: Sowohl Werner als auch Robert Kusolitsch holten sich die 5. gelbe Karte und fehlen nun im Kampf gegen den Tabellenzweiten. Doch es kam für die Hausherren noch dicker. Bei der zweiten Penalty-Entscheidung in der 72. Minute flog Andreas Zwiletitsch mit gelb-rot vom Feld. Auch er fehlt gegen Göttlesbrunn.

Für den Spielverlauf hatte der Elfer-Doppelpack aber keinen Einfluss. Denn nur Florian Szikora konnte seinen Elfer auch im Netz versenken. Dennoch blieb das 3:1 nur Ergebniskosmetik. Als sich die Gemüter beruhigt hatten, legte Tschank mit der Ferse das 4:1 und Blakaj Argezon mit einer schönen Einzelaktion das 5:1 nach. „Der Sieg hat durch die Sperren für unsere Abwehr einen bitteren Beigeschmack“, so Niegl

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