In einer hart geführten Partie trennten sich der SC Breitensee und der SV Gänserndorf mit 2:2. Dabei bekamen die 50 Zuschauer in der 2. Klasse Marchfeld zwei komplett unterschiedliche Halbzeiten zu sehen. Denn zur Pause lagen die Gäste noch mit 2:0 in Front. Nach dem Seitenwechsel egalisierten die Hausherren aber den Rückstand. Damit wurden die Punkte gerecht geteilt.
Vor dem Spiel konnte keiner Mannschaft die Favoritenrolle zugeteilt werden. Doch schon nach wenigen Minuten konnte sich Gänserndorf in den Vordergrund spielen, ging durch Mario Hornig in Führung. Er setzte sich gut durch und traf zum 1:0. Wenige Augenblicke vor der Pause erhöhten die Gäste sogar. "Breitensee hat Handspiel reklamiert. Durch die Verwirrung haben wir das 2:0 schießen können", freute sich Gänserndorfs Sektionsleiter Gerald Perl. "Wir waren in der ersten Halbzeit nicht energisch genug", sah Breitensees Sektionsleiter Michael Chaloupka die erste Halbzeit.
Doch die Führung sollte nicht lange in der zweiten Halbzeit halten. Denn Peter Pinsolitsch zeigte einmal mehr seine Torjägerqualitäten, traf in Minute 52 zum 1:2. "Dieser Treffer hat uns aus der Bahn geworfen", so Perl. Für Pinsolitsch war es bereits das neunte Saisontor. "Ab diesem Zeitpunkt wurde die Partie überhart geführt." Daniel Hubek sorgte in Minute 68 für den 2:2-Ausgleich, danach wurde aber nicht mehr viel Fußball gespielt. "Die Spieler sind die meiste Zeit am Boden gelegen." Zwei gelb-rote Karten gegen Gänserndorf waren die Folge. "Der Schiedsrichter hat zu spät und sehr einseitig eingegriffen. Unsere Ausschlüsse waren gerecht, doch auch bei Breitensee hätte es welche geben müssen", so Perl, der nach einer 2:0-Führung den verlorenen Punkten nachtrauerte.
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