Königstetten schenkt Spiel in der letzten viertel Stunde her

Lange Zeit sah es im Duell zwischen dem USVG Großrußbach und dem SV Königstetten nach einer torlosen Punkteteilung aus. Als die Gäste durch Sanel Hamzic in Führung gingen, rechnete niemand mehr mit einem Sieg der Hausherren. Doch in der Schlussphase drehten diese gehörig auf, gewannen mit 3:1 und holten sich in der 2. Klasse Donau noch Rang elf.

Wenn der Drittletzte gegen den Vorletzten spielt, darf man sich kein spielerisches Feuerwerk erwarten. Großrußbach probierte es zumeist mit weiten Bällen, die aber zunächst nicht zum Erfolg führten. Die größte Chance in Halbzeit eins fanden die Gäste vor. Garbiel Arencibia traf zum Elfmeter an, vergab diesen aber. "Er hat schießen dürfen, weil es sein letztes Spiel war. Der war aber ganz schlecht geschossen. Auch der Nachschuss wurde vom Tormann gehalten", so Königstettens Trainer Johann Lenk, der auch in der kommenden Saison die Mannschaft betreuen wird. Treffer fielen in Halbzeit eins keine.

Vier Tore nach der Pause

Viele Zuschauer rechnete schon mit einer Nullnummer. Doch in Minute 70 traf Sanel Hamzic zur Königstettner Führung. Dies weckte Großrußbach auf, die nun alles auf eine Karte setzten und dafür belohnt wurden. Nach einem Eigentor von Hernaus sorgten Kevin Kreiner und Lukas Milanovich für den 3:1-Heimsieg. "Das war ein ganz schwaches Spiel von beiden Mannschaften. Gut, dass die Saison aus ist."

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