Vorschau

Saisonvorschau, Teil 7: SV Würmla

wuermla.jpgIm Gegensatz zur vergangenen Saison möchte man beim SV Würmla in der kommenden Spielzeit mit dem Abstiegskampf nichts zu tun haben. Nach dem etwas überraschenden freiwilligen Rücktritt von Thomas Nentwich hat nun Wolfgang "Bulle" Prochaska in Würmla das Sagen. Und der sieht sich mit einem beinahe runderneuerten Kader konfrontiert. "Das Hauptaugenmerk in dieser Phase der Vorbereitung liegt darauf, dass aus einzelnen Spielern eine Einheit wird. Ich sage den Burschen derzeit immer wieder, dass nicht die Einzelpersonen wichtig sind, sondern der SV Würmla", so Prochaska über die Arbeit mit den vielen Neuzugängen.

 

Teambuilding steht derzeit im Vordergrund
"Die ersten Eindrücke von der Mannschaft sind sehr gut. Wir sind in der dritten Trainingswoche und haben die Kraftwochen hinter uns. Mir hat das irrsinnig gut gefallen, wie das Team mitzieht", so der "Bulle". Vor allem auf das Teambuilding kommt es dem Trainer derzeit auch an: "Wir halten derzeit viele Besprechungen ab. Es soll jedem klar sein, dass er nur über den Erfolg der Mannschaft auch persönlich erfolgreich sein kann. Das Team steht immer im Vordergrund. Das müssen die Spieler 'behirnen', daran arbeiten wir auch im mentalen Bereich. Ich verfüge über einen 18-Mann-Kader, beim ersten Spiel werden aber nur elf spielen können. In der zweiten Runde kann das aber schon wieder ganz anders aussehen. Auch der Gegner und die Taktik bestimmen die Aufstellung, die wird nicht jede Woche gleich aussehen. Deshalb ist es wichtig, dass alle Spieler mitziehen, auch wenn sie mal nicht zum Einsatz kommen."

Defensive noch nicht komplett
Sorgen bereiten Prochaska derzeit noch die Verletzungen von Ramazan Mutlu und Manuel Reitmeier. "Das ist mein etatmäßiges Innenverteidiger-Duo. Bislang konnte ich in der Defensive noch nicht so spielen, wie mir das für die Meisterschaft vorschwebt." Dennoch ist er mit den bisherigen Vorbereitungsspielen nicht unzufrieden. Gegen die Profimannschaft Vojvodina Novisad musste man sich nur mit 0:2 geschlagen geben, liefert dabei eine solide Vorstellung ab. "Damit war ich sehr zufrieden, da haben wir sehr gut agiert. Der 2:1-Sieg gegen Langenlebarn zwei Tage später fällt eher unter die Kategorie Bewegungstherapie. Am vergangenen Freitag lagen wir dann gegen Slavija Sarajevo - ebenfalls eine Profimannschaft - zur Halbzeit mi 1:4 zurück. Nach einigen Umstellungen erreichten wir in der zweiten Halbzeit ein 1:1, haben uns gesteigert." 

Zielsetzung noch unklar
In erster Linie ist unser Ziel, dass wir nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben wollen. Würmla war voriges Jahr im Prinzip die ganze Saison hinten dabei, das wollen wir heuer vermeiden. Es gibt in der Hinrunde 45 Punkte zu holen. Wir haben der Mannschaft bis Freitag aufgetragen, sich darüber Gedanken zu machen, wie viele Punkte wir davon holen wollen. Am Freitag werden wir uns dann gemeinsam ein punktemäßiges Ziel setzen."

Werde jetzt Fan von noeliga.at!

von Andreas Brandt

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.