Vorschau

Vorschau: Runde 2

Für 10 Teams hat die Meisterschaft bereits am Wochenende begonnen, 5 weitere starten in dieser Wochentagsrunde in das neue Spieljahr,runde02.png nur die SKN Amateure sind weiter zur "Untätigkeit" gezwungen (da der SKN ebenfalls am Dienstag ein Heimspiel in der ersten Liga hat). Dabei kann man gespannt sein, wer nach den 5 Unentschieden zum Auftakt die ersten Sieger der Saison sein werden. Dazu stehen in dieser Runde die Trainer im Brennpunkt, denn in nicht weniger als 3 Spielen trifft ein Coach auf den Verein, den er davor betreut hat.

Schwadorf-Langenrohr
Der hoch eingeschätzte Aufsteiger kam gegen Vösendorf über ein Remis nicht hinaus und konnte dabei sogar eine längerfristige Überzahl nicht ausnutzen, zweifelsohne ein etwas enttäuschender Saisonauftakt. Etwas das auch für Langenrohr gilt, das gegen den zweiten Aufsteiger aus St.Peter nach 2:0 Führung am Ende nur ein 2:2 anschreiben konnte und dabei sogar in Überzahl den Ausgleich kassierte. Das besondere in diesem Spiel ist aber natürlich der Umstand, dass Manfred Wachter, der Erfolgstrainer der 'Rohrer im Vorjahr, jetzt auf der Kommandobrücke der Schwadorfer steht und sein Ex-Team natürlich sehr genau kennt.

Vösendorf-Bad Vöslau
Die komplett umformierte Vösendorfer Mannschaft setzte mit dem Punktgewinn bei Schwadorf ein nicht erwartetes Ausrufezeichen. Aber schon in den letzten Jahren war der ASV immer dafür gut, auswärts bei höher eingeschätzten Mannschaften Punkte einzufahren. Die Heimbilanz war dagegen katastrophal, im Vorjahr verlor man mehr als die Hälfte der Heimspiele und landete auf dem letzten Platz der Heimtabelle. Gegen Bad Vöslau erreichte man im Heimspiel wenigstens ein Remis - genau wie auch im letzten Spiel davor noch in der 2. Landesliga.

Kottingbrunn-Retz
Im Vorjahr gab es dieses Duell am 3. Spieltag, für Kottingbrunn war es wegen Cup-Einsätzen so wie heuer das 2. Match. Das 0:1 war damals eine Top-Sensation, diesmal wäre es anders. Denn die Weinviertler haben sich zu einem Spitzenteam der Liga gemausert und auch am Wochenende im Cup gezeigt, was sie draufhaben - nur mit viel Pech scheiterte man an 1. Divisionär Gratkorn im Elfmeterschießen. Wobei man jetzt natürlich berücksichtigen muß, dass man diese schweren 120 Minuten am Dienstag wohl noch spüren wird, zumal man auch noch um einen Tag weniger Regenerationspause hat als die Kottingbrunner nach dem 0:0 gegen Vöslau. Das im dritten Anlauf wenigstens den ersten Punktgewinn gegen den Lokalrivalen brachte und damit wenigstens einen Fehlstart verhinderte.

Stockerau-Gaflenz
Die Jenisch-Elf war durch den Cup zur Untätigkeit verurteilt, Gaflenz "rumpelte" sich gegen den unterklassigen SV Illmitz in die nächste Runde, bot dabei aber eine Vorstellung, die Stockerau in diesem Spiel zum Favoriten macht. Denn die Lenau-Städter gelten als die Mannschaft, die sich in der Transferzeit möglicherweise am besten vestärkt hat und zeigte in der Vorbereitungszeit ausgesprochen gute Leistungen - kein Vergleich mit der verunsicherten Elf vom Frühjahr. Für Gaflenz ist es das zweite Jahr in der Landesliga, das erste endete mit dem Meistertitel und wurde mit einem 3:1-Auswärtssieg in Langenrohr gestartet, in der Alten Au erreichte man übrigens "nur" ein 2:2.

Götzendorf-Mistelbach
Ex-Trainer - Teil III, diesmal handelt es sich um Götzendorf-Trainer Markus Kernal, in der Saison 2008/09 als Vorgänger von Peter Lackner bei Mistelbach tätig. Dieser kann im Moment mit dem spielerischen Niveau seiner Mannschaft zufrieden sein, hadert aber mit der Chancenverwertung - deshalb scheiterte man im Cup in Gaflenz und kam in der Meisterschaft gegen Zwettl über ein Remis nicht hinaus. Götzendorf musste tatenlos zusehen, startet erst in dieser Runde, somit feiern mit Schilling und Zeiner 2 Spieler ihr Meisterschaftsdebut ausgerechnet gegen ein Team bei dem sie vor nicht allzu langer Zeit - unter dem damaligen Trainer Kernal - gespielt haben. Jede Menge Brisanz in einem Spiel, in dem die Statistik für Götzendorf spricht: Denn bislang gab es 4 Duelle der Beiden, die alle vom Heimteam gewonnen wurden, jene in Götzendorf jeweils mit 3:2 (die in Mistelbach dagegen immer sehr deutlich).

Zwettl-St.Peter
Absteiger gegen Aufsteiger - normalerweise ein Spiel in dem der Absteiger, noch dazu wenn er Heimvorteil hat, als klarer Favorit gilt. Heimvorteil bedeutet in diesem Fall Ligapremiere für das Edelhof-Stadion, früher spielte der SC ja noch im "alten" Zwettltal-Stadion. In dem man übrigens gegen St.Peter 3 der 4 Spiele gewann und sich nur einmal mit einem Remis begnügen musste. Und dennoch: Von einer klaren Favoritenrolle der Waldviertler kann keine Rede sein, denn noch ist die ziemlich umgebaute Truppe noch keine homogene Einheit und andererseits ist der UFC ein Team mit Qualität und Kampfgeist - was der 2:2-Punktgewinn nach 0:2-Rückstand in Langenrohr mehr als eindrucksvoll unterstreicht.

von Werner Schöner

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