Denn Petr Mikel kommt aus den "Niederungen" der Gebietsliga, in der er allerdings mit Mannsdorf überlegen Meister wurde und neben Holemar der überragende Spieler der Liga war. Mit 31 Toren wurde er Torschützenkönig und hier ist genau der entscheidende Punkt für die Mistelbacher: Genau dieser Vollstrecker hatte im Vorjahr gefehlt, als sich zwar 16 Spieler in die Schützenliste eintragen konnten, kein einziger Akteur aber ein zweistelliges Torkonto aufweisen konnte.
Die Ausgangsposition des FC hat sich somit gegenüber dem Vorjahr deutlich geändert - war da Rang drei eine Sensation und weit über den Erwartungen, gibt es angesichts dieses Erfolgs und den Verstärkungen in diesem Jahr den Druck ähnliches zu schaffen und dieser muss erst einmal verkraftet werden. Hier ist auch Trainer Lackner gefordert, doch es besteht kein Zweifel, dass der hervorragende Coach dieser Aufgabe gewachsen sein wird - somit gehört Mistelbach zu den zwei bis drei Vereinen, die dafür sorgen können, dass die Meisterschaft kein Sololauf des Titelfavoriten wird.
von Werner Schöner
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