Krems behält im Schlager die Oberhand

Es sollte einer der großen Fußball-Abende in der Landesliga werden. Offiziell pilgerten 710 Fans ins Kremser Stadion, sorgten beim Duell gegen den ASV Schrems für hervorragende Stimmung. Fußballerisch legten die Hausherren in Halbzeit zwei nach, Simon Temper, Jannick Schibany und Kurt Starkl sorgten mit ihren Treffern für den 3:1-Heimsieg des Kremser SC. Berke Dede blieb nicht mehr als der Ehrentreffer.

Große Vorfreude herrschte auf das Duell Krems gegen Schrems. So groß, dass das Spiel sogar mit 20 Minuten Verspätung angepfiffen werden musste, um alle Leute ins Stadion zu bringen. "Die Verspätung, die ausgefallene Anzeigetafel, das seltsame Wetter - irgendwie war es gestern ein wenig komisch", so Krems-Trainer Björn Wagner, der mit der Leistung seiner Elf in der ersten Halbzeit nicht zufrieden war. "Wenn Schrems in Führung geht, können wir uns nicht beschweren." Kurt Starkl musste einmal in höchster Not auf der Linie klären. Erst Mitte der ersten Spielhälfte kam Krems besser in die Partie. "Dann ist das Werkl ins Rennen gekommen", so Wagner, der eine gute Möglichkeit von Simon Termper sah. Doch mit 0:0 ging es in die Pause.

Kopfball erlöst Krems

Nach dem Seitenwechsel kam Krems mit mehr Schwung aus der Kabine, schnürte Schrems in deren Hälfte ein. Es dauerte nur fünf Minuten, ehe Simon Temper nach einem Ambichl-Eckball per Kopf die Führung besorgte. Damit war der Knoten geplatzt. Zwei Minuten später traf Schibany zum 2:0. "Ein typischer Schibany-Treffer. Er weiß einfach, wo er zu stehen hat."

Für die endgültige Entscheidung sorgte Kurt Starkl, der auf der linken Seite aufzog, aus 8 Metern zum 3:0 traf. Berke Dede sorgte in Minute 85 noch für den Ehrentreffer. "Ich glaube, dass war der einzige Schremser Schuss in der zweiten Halbzeit. Da waren wir sehr dominant, damit bin ich zufrieden", so Wagner. Zufrieden ist er auch mit dem Saisonstart - neun Punkte aus drei Spielen.

Die Besten

Krems: Kurt Starkl (linker Verteidiger).

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