1. Landesliga
Spielberichte

Rohrendorf feiert nächsten Befreiungsschlag

Der FC Rohrendorf feierte mit dem 2:1-Erfolg über Waidhofen schon den zweiten Sieg in der Rückrunde, holte bereits acht Punkte. Damit setzte sich die Hummel-Elf auch von Landesliga-Schlusslicht Gaflenz ab. Pavel Malcharek und Patrick Geyer drehten das Spiel für Rohrendorf, nachdem Daniel Meyer die Gäste früh in Führung gebracht hatte.

Die Hausherren hatten sich nach den zuletzt gezeigten Leistungen auch gegen Waidhofen viel vorgenommen. Das erkannte man auch an der offensiv ausgelegten Aufstellung. "Wir haben gewusst, dass Waidhofen im Spielaufbau Probleme hat, haben sie daher sehr hoch attackiert", so Rohrendorfs Harald Hummel, dessen Taktik zu Beginn aber in die Hose ging. Denn nach einem schweren Fehler im Spielaufbau konterte Waidhofen sensationell, Daniel Meyer schloss bereits in Minute fünf zum 1:0 ab. In der Folge sollte Hummel aber mit seinem Konzept Recht bekommen. Waidhofen wurde früh gestört, blieb oft kein anderes Mittel als der weite Ball. "Da ist es auch schon mal gefährlich geworden. Bis auf die Konter sind sie aber nicht aus der eigenen Hälfte gekommen", so Hummel.

Angriff wie im Training

In Minute 19 sollte einer der vielen Rohrendorfer Angriffe zum Erfolg führen. Kuncl hatte das Spiel mit einem Pass aus Schragner eröffnet, der Sacher auf der Seite bediente. Der wurde mittels Doppelpass noch einmal eingesetzt, ehe er den Ball Pavel Malcharek servierte. "Das war eine Aktion, wie wir sie im Training schon oft geübt haben. So etwas freut mich." Malcharek schloss zum verdienten 1:1 ab. Rohrendorf wollte mehr. Das gelang auch. Knapp vor der Pause kam ein scharfer Ball zur Mitte. "Meiner Meinung nach war es ein Eigentor. Der Ball kam so scharf zur Mitte, der konnte überall hingehen." Offiziell wurde Patrick Geyer als Torschütze geführt.

Enge Schlussphase

Was Hummel nicht gefiel, war das Verhalten seiner Mannschaft nach der Pause. Denn da übernahm Waidhofen immer mehr das Kommando, drängte auf den Ausgleich. "Wir haben uns zu weit zurück gezogen", so Hummel. Peter Balta, Spielertrainer der Gäste, hatte auf ein 3-5-2-System umgestellt. Doch der Ball wollte trotz einiger Möglichkeiten nicht ins Tor. "Es ist unnötig eng geworden, weil wir unsere Konterchancen nicht gemacht haben", so Hummel, der am Ende über einen 2:1-Sieg jubeln durfte. "Wir können uns auf den geholten Punkten aber nicht ausrasten. Für uns ist jede Woche ein Finalspiel."

 

 

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