Derbysieger Ardagger außer Rand und Band

Feierstimmung in Ardagger! Kein Wunder, im West-Derby gegen den UFC St. Peter setzte sich die Unterberger-Elf mit 4:0 durch. Imran Sariu, Fabian Palzer, Stefan Holzinger und Andreas Lindenhofer sorgten vor 650 begeisterten Zuschauern für die Treffer. Für St. Peter war es nach drei Siegen in Folge die erste Niederlage der Landesliga-Rückrunde. Ardagger zog mit dem Sieg an Stripfing vorbei.

Die Gäste aus St. Peter reisten aufgrund der starken Leistungen zuletzt mit viel Selbstvertrauen an. Doch es dauerte nur zehn Minuten, ehe Imran Sadriu auf 1:0 für Ardagger stellte. Und wie! Einen Freistoß von Richard Aigner legte Ardaggers Stürmer Stefan Holzinger optimal auf Sadriu ab, der von der Strafraumgrenze perfekt ins linke Kreuzeck traf. Ein sehenswerter Treffer der Hausherren, die sich damit für die engagierte Anfangsphase belohnten.

Tor 1:0 Ardagger 10

"St. Peter hat uns in der Anfangsphase spielen lassen. Sie wollten sich dadurch selbst mehr Räume verschaffen", so Ardaggers Sektionsleiter Wolfgang Riesenhuber. Der Plan ging nicht auf. Auch, weil sich die Hausherren von ihrer effektivsten Seite zeigten. Fabian Palzer zirkelte in Minute 35 einen Freistoß scharf in die Mitte. An Freund und Feind vorbei. Schwer für Torhüter Schönegger, der nicht mehr ran kam. "Ich weiß nicht, ob noch wer mit dem Kopf dran war. Es war ganz schwer zu sehen", so Riesenhuber, der kurz vor der Pause die Vorentscheidung sah. Stefan Holzinger drückte aus kurzer Distanz zum 3:0 ein. Er wurde von der St.Peter-Abwehr sträflich alleine gelassen.

Ballbesitz ohne Zwingendes

In Halbzeit zwei übernahmen die Gäste ein wenig das Kommando, hatten viel Ballbesitz. "Wir haben sie kommen lassen, waren über Konter aber weiterhin gefährlich. Das ist genau unser Spiel." In MInute 76 krönte Linksverteidiger Andreas Lindenhofer seine starke Leistung, erzielte seinen ersten Landesliga-Treffer. "Für ihn freut es mich besonders. Er ist im Winter aus der 1. Klasse zu uns gekommen." Mit dem 4:0 startete auch die lange Partynacht in Ardagger. "Die letzten Fotos habe ich um halb 6 in der Früh bekommen. Das einzig Negative an dieser fußballerischen Sternstunde: Ich muss heute arbeiten", so Riesenhuber Samstag Vormittag.

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