Ardagger beendet Serie und gewinnt nach sieben sieglosen Spielen

Mit dem SC Mannsdorf gastierte der Siebte der 1. Landesliga beim Vierzehnten, der SCU Ardagger. Die Zeitlhofer-Elf konnte sieben Spiele in Serie nicht gewinnen und war daher der Außenseiter in dieser Begegnung, da die Heimischen zudem einige Ausfälle zu beklagen hatten. Dank einer beherzten Leistung verlangten sie den Gästen allerdings alles ab und holten sich am Ende drei wichtige Punkte…

Nur etwa 100 Zuseher sahen dieses Spiel, doch diese kamen voll auf ihre Kosten, sahen einige Tore und ein rassiges, ausgeglichenes und spannendes Spiel. Nach 17 Minuten gelang den Gästen durch Coskun Kayhan die Führung zum 1:0, doch nur wenige Minuten später entschied der Referee nach Foulspiel an Grubhofer auf Strafstoß, den Gernot Krimberger souverän verwandelte (20.). Generell fighteten beide Mannschaften um jeden Zentimeter, schon in Hälfte eins waren einige gelbe Karten die Folge. Bis zur Pause gab es allerdings keine weiteren Tore mehr zu bestaunen, mit einem 1:1 ging es in die Kabinen.

Ardagger-Führung kurz nach Wiederanpfiff

In der zweiten Halbzeit waren nur ein paar Minuten gespielt, als Steindl nach schöner Einzelaktion den Ball via Drehschuss im Tor unterbrachte (52.). Danach drückten die Mannsdorfer auf den Ausgleich, hatten mehr Spielanteile, fanden allerdings kaum gute Möglichkeiten vor.

Mannsdorfer Anschlusstreffer kam zu spät

Ardagger verteidigte geschickt und lauerte auf Konter, das 3:1 fiel allerdings nach einem Eckball: Eine Taurer Flanke verlängerte Lukas Jetzinger in der 77. Minute unhaltbar ins lange Eck. In der Nachspielzeit konnte Michael Koller noch auf 3:2 verkürzen, dieses Tor fiel allerdings zu spät, denn nur wenige Augenblicke später beendete der Referee diese Partie, in der die SCU Ardagger als Sieger vom Platz ging.

Wolfgang Riesenhuber, Sektionsleiter SCU Ardagger: „Es war ein wichtiger Sieg für uns, nachdem wir die letzten sieben Spiele nicht gewinnen konnte. Wir sind auch stark dezimiert aufgetreten, mit Leovac und Aigner haben zwei wichtige Spieler gefehlt, daher hat heute eine ganz junge Mannschaft gespielt. Es war ein hart umkämpfter Sieg, aber ich finde, dass er in Ordnung geht, weil wir die Chancen besser verwertet haben und Mannsdorf in den letzten 20 Minuten nur noch mit hohen, langen Bällen operiert hat.“

Beste Spieler: Gernot Krimberger (6er), Markus Weinberger (ST)

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