Spielberichte

Schrems gewinnt und kann rechnerisch noch immer Meister werden!

Freitag Abend fand das Match ASV EATON Schrems gegen ASK Kottingbrunn statt. Der Erstgenannte hatte vor der Partie noch theoretische Chancen auf den Titel, musste dafür aber auf jeden Fall gewinnen. Dann hätte man in der abschließenden Runde mit einem Heimsieg gegen Korneuburg die Möglichkeit, sich trotz der extremen Konkurrenz doch noch die Krone aufzusetzen. Das Auswärtsteam andererseits steckt in den Abstiegsregionen der Tabelle fest. Der Qualitätsunterschied machte sich dann auch in der Partie bemerkbar. Die Gastgeber setzten sich am Ende ungefährdet mit 2:0 durch.

Blitzstart der Heimischen

In etwa 350 Zuschauer stürmten die „ELK“-Arena. Die ortsansässigen Fans waren fest davon überzeugt, Tore und in weiterer Folge einen Dreier bejubeln zu dürfen. Ihre Erwartungen sollten äußerst schnell erfüllt werden. Der Schiedsrichter hatte gerade erst angepfiffen, als es Sekunden später schon 1:0 stand. Einen schlechten Pass des Torhüters auf seinen Mitspieler fing Clemens Seidl ab. Dann lief er auf den Goalie zu und überwand ihn im Duell. Aus Sicht der Kottingbrunner sehr bitter, durch ein Missverständnis so schnell in Rückstand zu geraten. Das hebt das Selbstvertrauen natürlich nicht unbedingt. Die fast logische Folge war ein weiterer Treffer der Schremser. Nach rund einer halben Stunde setzte sich Jan Cincura auf der rechten Seite im Strafraum durch. Gekonnt hatte er mit einem sehenswerten Haken einen Verteidiger aussteigen lassen und dann wuchtig abgeschlossen. Der Schuss war noch leicht abgefälscht und rauschte am Schlussmann vorbei. Die Zuschauer sprangen jubelnd auf. Wohlwissend, dass dies wohl bereits die Vorentscheidung sein sollte. Mit der komfortablen Führung ging es dann auch in die Pause.

Hausherren spielen Sieg heim

Das Trainerteam der Gäste war in der Kabine gefordert. Die Ansprache hatte Wirkung gezeigt und das Auswärtsteam betrat nach dem Seitenwechsel den Rasen aufmerksamer als noch in der ersten Hälfte. Ein erneuter Gegentreffer nach kurzer Spielzeit konnte vermieden werden. Überhaupt machte man es nun dem Gegner schwerer. Andererseits waren die Heimischen ja vorne und konnte sich auch damit begnügen, das Spiel zu verwalten. Man hatte das Spiel im Großen und Ganzen unter Kontrolle, stand defensiv sicher und lauerte auf Chancen. Die Kottingbrunner brachten dann Mitte der Hälfte frische Kräfte. Aber auch diese Maßnahme verpuffte ohne größere Effekte. Schrems machte das äußerst geschickt und spielte die Zeit herunter. Routine hat die Mannschaft ja mehr als genug. Und selbstverständlich auch die nötige Klasse, wie der Tabellenplatz eindrucksvoll zeigt. Die Zuschauer durften sich leider nicht über weitere Treffer freuen und nach einer kurzen Nachspielzeit pfiff der Referee schließlich ab. Den Heimischen war es gelungen, wie erwartet den Pflichtsieg ohne Probleme einzufahren. Bitter war das Ergebnis im Parallelspiel zwischen den beiden anderen Titelanwärtern. Gloggnitz hatte sich durchgesetzt. Der Meistertitel ist dadurch fast nur mehr theoretisch möglich. Aber man möchte nun auch in der nächsten Runde jedenfalls gewinnen, damit man sich am letzten Spieltag vielleicht doch noch die Krone aufsetzen kann.

Stimme zum Spiel

Herbert Zimmel (Sportlicher Leiter ASV EATON Schrems):

„Sehr souveräner Auftritt! Der Gegner ist mehr oder weniger nur zu einer Chance gekommen. Das war im zweiten Durchgang. Ansonsten hat die Mannschaft eine gute Leistung hingelegt. Es spricht nun alles für Gloggnitz. Wir möchten weitere sechs Punkte einfahren. Auch gegen Mitkonkurrent Korneuburg. Und dann schauen wir, was am Ende dabei rauskommt.“

Die Besten: Clemens Seidl (Mittelfeld ASV EATON Schrems), Andreas Fuger (Mittelfeld ASV EATON Schrems)

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