Aufsteiger Mistelbach erreicht trotz zweimaligen Rückstand ein Remis

Der FC Mistelbach empfing am Mittwochabend den SV Langenrohr, für die Kernal-Elf war dies das erste Heimspiel in der neuen Landesliga-Saison. Gegen Zwettl konnte der Aufsteiger bereits den ersten Sieg in der ersten Partie einfahren, also durfte man sich durchaus auf eigener Anlage Punkte erhoffen. Doch die Mannschaft von Coach Baumühlner war nicht zu unterschätzen, schließlich konnte Langenrohr in der Vorsaison den siebenten Rang erreichen…

Frühe Führung für Langenrohr

Die Mistelbacher agierten in der Anfangsphase etwas nervös, was die Gäste gleich gut ausnützten und in der neunten Minute zum 1:0 trafen. Lukas Marschall nahm sich aus etwa 25 Metern ein Herz und sein sensationeller Schuss landete genau im Kreuzeck. Doch danach fing sich der Gastgeber und spielte munter mit, in der 26. Minute gelang Mistelbach vor etwa 300 Zusehern der Ausgleich. Petr Mikel nützte einen Abwehrfehler der Langenrohrer-Defensive eiskalt aus, lief alleine auf den gegnerischen Keeper zu und netzte zum 1:1 ein.

Erneuter Rückstand für Mistelbach

Kurz vor der Halbzeitpause setzte es einen abermaligen Dämpfer für die Mistelbacher, denn Neuverpflichtung Viktor Kornaj erzielte in der 41. Minute nach einem Stanglpass das 2:1 für den SV Langenrohr. Mit dieser Führung für die Gäste ging es dann auch zur Pause in die Kabinen.

Mistelbach dominierte die zweite Hälfte

In der zweiten Hälfte drückten die Hausherren auf das 2:2, spielten bemüht nach vorne und kamen zu der einen oder anderen guten Möglichkeit. In der 71. Minute entwischte dann Stürmer Petr Mikel den Langenrohr-Verteidigern und schoss nach einer Hereingabe über die rechte Seite aus kurzer Distanz zum nicht unverdienten Ausgleich ein. Danach rochen die Heimischen Lunte und hatten durch Mikel und Zillinger noch weitere gute Möglichkeiten, das 3:2 zu erzielen, doch letztendlich blieb es bei einem 2:2-Remis.

Markus Kernal, Trainer FC Mistelbach: „In der ersten Hälfte waren wir nicht so gut, wir sind mit dem notwendigen Respekt ins Spiel gegangen, immerhin ist Langenrohr nicht irgendwer. Leider Gottes haben wir zu unkonzentriert agiert und somit haben wir uns das Leben selber schwer gemacht. Eigentlich sind alle vier Tore aus individuellen Fehlern entstanden. In der zweiten Halbzeit haben wir dann das Spiel kontrolliert und uns viele Chancen erspielt. Glücklicherweise ist uns dann das 2:2 gelungen, aber wir hätten auch noch mehrere Tore schießen können. Im Großen und Ganzen bin ich mit dem Punk nicht unzufrieden, da wir zwei Mal in Rückstand geraten sind.

Rene Schilcher, Sportlicher Leiter SV Langenrohr: „Das Spiel war geprägt von vielen Fehlern auf beiden Seiten, wobei wir sicher die schlechtere Mannschaft waren und daher glücklich über den einen Punkt sind. Es sind teilweise wirklich haarsträubende Fehler im Spielaufbau passiert. In den nächsten Trainings werden wir das aufarbeiten, damit das in Zukunft besser klappt.“

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