1. NÖN-Landesliga

ASK Kottingbrunn besiegt heimstarke SV Waidhofen/Thaya

waydhofen-thaya

kottingbrunnDas erste Spiel der 24. Runde der 1. Landesliga bestritten die SV Waidhofen/Thaya und der ASK Kottingbrunn, es trafen also zwei Tabellennachbarn aufeinander. Der Tabellenneunte gastierte beim heimstarken Achtplatzierten und genauso ausgeglichen die Ausgangslage war, entwickelte sich auch das Spiel. Letzten Endes setzte sich die Auswärtsmannschaft von Trainer Sukalia mit 1:0 gegen die Lamatsch-Elf durch.

Ausgeglichene erste Halbzeit

Vor fast 600 Zusehern befanden sich zu Beginn beide Mannschaften auf Augenhöhe, Kottingbrunn hatte etwas mehr vom Spiel, fand aber so wie die Heimelf in der Anfangsphase keine nennenswerten Chancen vor. Nach und nach erspielten sich beide Teams gute Einschussmöglichkeiten, doch sowohl auf Seiten der SV Waidhofen wie der ASK Kottingbrunn wurden die Möglichkeiten vergeben. Somit endete die erste Halbzeit mit einem Spielstand von 0:0.

Kottingbrunn wurde stärker

Nach Wiederbeginn wurde das Spiel etwas rasanter, Waidhofen kam besser aus der Kabine, auf zwingende Torchancen und vor allem Tore mussten die Zuseher allerdings weiterhin warten. Kottingbrunn setzte gut dagegen und hatte durch Jorik und Konci, der mit einem Heber nur die Latte traf, weiter gute Chancen. Je näher sich das Spiel dem Ende neigte, desto stärker wurden die Gäste und drückten auf das 1:0.

Entscheidendes Tor in der Schlussphase

Nach 84. Minuten gelang den Gästen sogar der Treffer zum 1:0, Lukas Gunzinam setzte sich nach einem Konter gegen einen Waidhofner-Verteidiger im Laufduell durch und schloss trocken ins kurze Eck ab. In den verbleibenden Minuten passierte nichts Aufregendes mehr, der ASK Kottingbrunn setzte sich bei der SV Waidhofen/Thaya mit 1:0 durch.

Markus Sukalia, Trainer ASK Kottingbrunn: “Ich bin sehr zufrieden, wir hatten von der Personaldecke her auch nicht das Nonplusultra, wichtige Spieler sind ausgefallen und so mussten wir Spieler aus der U23 raufziehen. Wir haben gut begonnen, hatten auch tolle Möglichkeiten, aber im Gegenzug hatte auch Waidhofen zwei große Einschussmöglichkeiten. Wir hätten schon in der ersten Hälfte in Führung gehen können, in der zweiten Halbzeit waren wir dann spielbestimmend, Waidhofen ist tief gestanden. Nach dem 1:0 hat es scheinbar noch ein Hands gegeben, aber das kann ich nicht beurteilen, da war ich zu weit weg. Letztlich hatten wir vielleicht etwas mehr Glück in den entscheidenden Szenen, aber das war auch schon umgekehrt so. Trotzdem waren wir spielbestimmend und deshalb war der Sieg sicher verdient.“

Ing. Helmut Lamatsch, Trainer SV Waidhofen/Thaya: „Verdient ware ein Unentschieden gewesen, denn beide Teams hatten ein, zwei gute Chancen, konnten diese allerdings nicht nutzen. Zum Schluss konnte sich Gunzinam dann durchsetzen, in den 16er eindringen und das 1:0 erzielen. Andererseits muss ich sagen, dass wir um einen klaren Elfmeter betrogen wurden und dann hätten wir wahrscheinlich noch den Ausgleich gemacht. Aber man ist gegen die Schiedsrichter immer zweiter, doch ich lasse mir das nicht gefallen, weil diese Leistung war eine Frechheit – es spricht ja auch nicht für sich, wenn ein Schiedsrichter zehn gelbe Karten gibt, obwohl das an sich eine faire Partie war.“

 

von Stefan Fastlabend

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.