Ardagger gewinnt in Leobendorf

Vor der Partie zwischen der SV Leobendorf und der SCU Ardagger war die Ausgangslage klar verteilt. Die Heimelf belegte vor dieser Partie mit 12 Punkten den dreizehnten Platz, die Gäste hingegen waren Siebter (18 Punkte) und hätten mit einem vollen Erfolg bis auf Rang vier vorstoßen können. Doch die Anglmayer-Elf wollte sich natürlich zuhause nicht schon im Vorhinein geschlagen geben und dem Favoriten einen oder sogar drei Punkte abluchsen.

 

Ausgeglichene Anfangsphase

Vor 150 Zusehern gestaltete sich das Spiel größtenteils offen und ausgeglichen, Chancen waren zu Beginn Mangelware. Erst Mitte der ersten Hälfte wurde die Partie besser und beide Teams fanden die ersten guten Möglichkeiten vor. Vor allem Leobendorf kam zunehmend gefährlich vors Gehäuse der Gäste, doch das Tor schoss die Auswärtsmannschaft. Marco Leovac, der Top-Torschütze der SCU, vollendete in der 42. Minute einen Konter zum 1:0. Dieser knappe Vorsprung bedeutete auch gleichzeitig den Halbzeitstand, die Gäste führten nach 45 Minuten mit 1:0.

Doppelschlag von Ardagger

Nach dem Seitenwechsel sorgte ein Doppelschlag der Gäste für die Vorentscheidung. Zuerst traf Florian Winninger zum 2:0 (55.) und nur vier Minuten später war Marco Leovac mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag erfolgreich. Leobendorf wurde danach nicht mehr gefährlich und erzielte kurz vor Spielende nach einer Ecke nur noch den Anschlusstreffer durch Wilhelm Ruiss zum 1:3 (85.). Wenig später beendete der Referee Alan Kijas die Partie, die SCU Ardagger landete bei der SV Leobendorf einen 3:1-Auswärtssieg.

Peter Zeitlhofer, SCU Ardagger: „In der ersten Halbzeit haben wir den Gegner stark gemacht, weil wir offensiv zu statisch agiert haben. Defensiv haben wir zwar nicht viel zugelassen, aber das war in der ersten Hälfte zu wenig. Nach dem Seitenwechsel wurde unser Spiel dann besser und dann hat sich auch die Mannschaft mit der höheren spielerischen Qualität durchgesetzt. Wir haben dann binnen kurzer Zeit zwei Tore erzielt, die beide sehr gut herausgespielt wurden und ich denke, dass der Sieg durchaus verdient ist.“

Mag. Johannes Anglmayer, Trainer Leobendorf: „Die Niederlage heute geht in Ordnung, weil Ardagger die Chancen besser genützt hat. Sie verfügen über gute Einzelspieler wie zum Beispiel Leovac und diese machen auch den Unterschied aus. In der ersten Hälfte hätten wir mit 2:0 führen müssen, haben aber das 1:0 erhalten. Nach dem Seitenwechsel spielten wir dann offensiver, hatten eine Riesen-Ausgleichschance, konnten diese aber nicht nützen. Durch einen Konter haben wir dann das 2:0 erhalten und kurz danach das 3:0 nach einem 'Stanglpass'. In Summe war Ardagger einfach effektiver und das Spiel ist nicht gut für uns gelaufen, aber so schlecht wie sich das Ergebnis anhört waren wir nicht.“

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