Unglaublicher Treffer aus 55 Metern Entfernung
Die
ersten 20 Minuten standen ganz im Zeichen der Heimmannschaft, wobei die Zuseher ein sensationelles Tor zu sehen bekamen: Trainersohn Markus Petrovic
nimmt sich per Freistoß aus gut 50 Metern ein Herz- das Leder fliegt,
fliegt und fliegt über den zu weit vor dem Gehäuse platzierten
Schlussmann Stefan Kocic von der Latte auf dessen Hinterkopf, von dort
findet der Ball den Weg über die Torlinie (9.). Dies warf die Taktik der
Mannschaft von Würmla ein wenig über den Haufen.
Würmla produzierte nur Lattenpendler
Doch
Würmla steckte nicht auf, war gewillt den Spielstand vor der Pause noch
zu egalisieren. Da Zwettl davor seine guten Möglichkeiten vergab, war
es ein Lattenpendler von Sasa Lalovic, dem der Weg ins Gehäuse knapp
verwehrt blieb (37.). So ging es mit der 1:0-Führung der Gastgeber in
die Kabinen.
Abermals patzte Kocic
Danach kam Würmla mit hoher
Präsenz aus der Kabine, beherrschte seinen Gegner nach
Belieben. Zwettl zog sich einfach zu weit zurück, stand sehr tief. Dann
war es die 57.Minute, die den Spielverlauf auf den Kopf
stellte. Ein Foul im Strafraum von Zwettl an Ramazan Mutlu wurde nicht
per Elfmeter geahndet. Im Konter setzte Ronald Eigner nach Pass von
Thomas Müllner und unter abermaliger tatkräftiger Mithilfe von Goalie
Kocic den Ball in die Maschen. Nun setzte Würmla alles auf eine Karte
und griff vehement an. Angriff um Angriff rollte auf das Zwettler
Gehäuse. In der 65. Minute wurden diese Bemühungen belohnt. Mirsad Osmic
verlängerte einen Freistoß in die lange Ecke. Dadurch roch die
Prochaska-Elf Lunte, einen Punkt noch retten zu können. Doch all ihre
Angriffsbemühungen blieben unbelohnt und so gingen die Heimischen als
Sieger vom Platz. Endstand 2:1!
Ljubo Petrovic, Trainer SC Zwettl
„Es war gegen
diese sehr gute Mannschaft von Würmla kein Honiglecken zum Erfolg zu
kommen. Besonders schade, dass wir in der ersten Spielhälfte unsere
guten Möglichkeiten nicht nutzen konnten, um eine Vorentscheidung herbei
zu führen. Nun scheint es so, dass wir nach dreijähriger
Zusammenarbeit mit der Mannschaft erstmals die Früchte für die harte
Arbeit ernten dürfen.“
Wolfgang Prochaska, Trainer SV Würmla
„Und
täglich grüßt das Murmeltier! Wieder einmal brachten uns individuelle
Fehler eines einzelnen Spielers um die Früchte der sehr guten Arbeit
unter der Woche. Mir tut es echt leid um den Rest der Mannschaft, da
diese wirklich eine hervorragende Leistung bei den sehr heimstarken
Zwettlern ablieferte. Und an vorderster Front noch einen Spieler zu
haben wäre ein Traum. Vielleicht holen wir diesen angedachten Stürmer in
der Winterübertritts-Zeit.“
von Robert Simperler
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