„Notelf“ stemmte sich entgegen
Zwar spielte der
Tabellenführer den reiferen Fußball, doch die mit vielen Ausfällen
gespickte Heim-Elf hielt an und für sich gut dagegen. Der sehr tiefe
Boden kam beiden Mannschaften nicht gerade entgegen. Nach vorne ging für
die Heimischen nicht sehr viel, doch in der Defensive stand man gut und
sicher. Nur einmal, als Torhüter Amir Turbic ein wenig zögerlich beim
Herauslaufen agierte, brannte der „Hut“. Das Leder landete dabei auf der
Querlatte.
Spiel wurde offener
Nach der Halbzeitpause lockerten
beide Mannschaften ein wenig die Zügel. Die Offensivbemühungen auf
beiden Seiten wurden forciert. Aufseiten der Schwadorfer blieben es nur
Ansätze, Bad Vöslau zog dabei in der 71. Minute das große Los. Die
schönste Aktion des Spieles führte zum alles entscheidenden Treffer: Querpass, weiter auf die linke Seite und
die Hereingabe konnte Dominik Altrichter sicher verwerten (71.).
Vorfreude auf Duell mit Ober-Grafendorf
Bad
Vöslau spielte den knappen Vorsprung trocken und sicher nach Hause.
Auch, weil den Gastgebern die Mittel fehlten, um doch noch zum Ausgleich
zu gelangen. Aufseiten der Vöslauer freute man sich über diesen Erfolg
und ist schon ganz heiß auf die kommende Woche. Da heißt im Spitzenspiel
der Gegner Aufsteiger Ober-Grafendorf, dem man auf eigener Anlage
gekonnt herausfordern möchte.
Christian Ivantschitz, Trainer ASK
Schwadorf: „Schade, dass wir zum dritten Mal in dieser Saison mit 0:1
verloren haben. Trotz unserer Personalsorgen denke ich, dass wir ein gutes
Spiel abgeliefert haben. Am Ende fehlte halt auch das Quäntchen Glück,
dass du gerade nicht hast, wenn du im Tabellenkeller stehst.“
Wilhelm
Kreuz, Trainer ASK Bad Vöslau: “Wir haben das Spiel über die gesamten 90
Minuten kontrolliert. Nur darf man sich gegen eine sehr
tief stehende Mannschaft erwarten, dass wir dort dann auch einen
Kantersieg feiern. Ich war mit der Leistung meiner Burschen zufrieden,
weil sie meine taktischen Vorgaben befolgten und als gefestigtes
Kollektiv auftraten. Jetzt freue ich mich schon immens auf das Duell mit
Ober-Grafendorf. Wir werden alles geben, um zu bestehen.“
von Robert Simperler
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