1. NÖN-Landesliga

Kottingbrunn lässt Stockerau keine Chance

kottingbrunn.jpgstockerau.jpgAm Freitagabend begegneten sich der ASK Kottingbrunn und die SV Stockerau, es trafen also zwei Sieger des vorigen Spieltages aufeinander. Vor allem die Heimelf überraschte in der letzten Runde mit einem knappen 1:0 Derbysieg beim ASK Bad Vöslau, aber auch die Bachmayer-Elf ließ mit einem 3:2 gegen Gaflenz aufhorchen. Die Tabellensituation für die Gäste besserte sich dadurch aber nicht, nach wie vor bildete man mit acht Punkten das Schlusslicht. Kottingbrunn hingegen war mit zwölf Punkten im unteren Mittelfeld angesiedelt und war deshalb in diesem Spiel auch der Favorit.
 
Furiose Kottingbrunner gingen früh in Führung

Schon nach 6 Minuten durften die heimischen Anhänger zum ersten Mal jubeln, als Domagoj Duspara mit einem platzierten Schuss aus fünf Metern das 1:0 erzielte. Auch nach dem frühen Treffer blieb der Gastgeber, dem dieses Tor natürlich perfekt in die Karten spielte, am Drücker und erspielte sich einige gute Möglichkeiten heraus. Stockerau war in der ersten Hälfte nicht wirklich präsent, kam kaum zu Torchancen und die Sukalia-Elf nützte das natürlich gut aus.

Doppelschlag sorgte für Vorentscheidung

Etwas mehr als eine halbe Stunde war gespielt, als Lukas Gunzinam nach schöner Flanke zum 2:0 einköpfte (35.). Nur zwei Minuten später fiel dann die Vorentscheidung zugunsten des ASK Kottingbrunn, denn Mirza Sejmenovic traf abermals mit einem Kopfball zum 3:0. Nach 45 Minuten beendete Schiedsrichter Kaiblinger die erste Hälfte, in der Kottingbrunn bereits für klare Verhältnisse sorgte.

Ereignisreiche, aber torlose zweite Halbzeit

In Hälfte zwei sahen die Zuseher weiterhin eine überlegene Heimmannschaft, die allerdings nur mehr das Notwendigste für das Spiel tat und die letzte Konsequenz im Angriffsspiel bzw. im Abschluss vermissen ließ. Chancen ergaben sich trotzdem zu genüge für die Sukalia-Elf, die der gut aufgelegte Torwart Jenisch allesamt zunichte machte. Stockerau war zwar bemüht, fand aber gegen Kottingbrunn keine Mittel, um noch den Anschlusstreffer zu erzielen. Schlussendlich spielte der Gastgeber das Ergebnis souverän über die Zeit und fuhr einen ungefährdeten 3:0 Sieg ein.


Markus Sukalia, Trainer ASK Kottingbrunn: “Wenn man die Qualität vergleicht, sind wir die stärkere Mannschaft. Wir haben extrem stark angefangen, das war für mich selbst eine Überraschung. Stockerau hatte in den ersten fünf Minuten glaube ich noch keinen einzigen Ball und wir spielten mit einer extremen Wucht nach vorne. Das 1:0 ist dann auch schnell gefallen und danach hatten wir schon früher die Möglichkeiten auf das 2:0. Es hat dann ein bisschen gedauert, doch mit dem Doppelschlag war dann das Spiel entschieden. Stockerau war ein bisschen überfordert und konnte nicht wirklich mithalten. In der zweiten Hälfte hatten wir noch die Möglichkeiten auf 4, 5 weitere Tore, doch Kompliment an den Keeper, der sehr gut gehalten hat. Das Positive ist, dass wir uns alle Möglichkeiten rausgespielt und wir uns als junge Mannschaft jetzt gefunden haben. Das gibt natürlich Schub und wir werden versuchen, die nächsten Spiele gut abzuschneiden.“

Markus Bachmayer, Trainer SV Stockerau: „Kottingbrunn war einfach um mindestens eine Klasse stärker als wir. Es ist noch unerklärlich, wie man nach dem Sieg und der starken Leistung über Gaflenz dann die schlechteste Saisonleistung bringt. Aber das gilt es jetzt aufzuarbeiten, damit wir im nächsten Spiel wieder punkten können.“
 
von Stefan Fastlabend 

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