Glücklicher Heimsieg für Zwettl

 

Temporeiche erste Halbzeit, doch Tore blieben aus 

 

Das Spiel entwickelte sich von Anfang an sehr ausgeglichen und temporeich, beide Teams suchten ihr Heil in der Offensive. Nach einer halben Stunde ergaben sich sowohl für St Pölten als auch für die Heimelf gute Halbchancen, zwingendes sprang aber noch nicht heraus. Kurz vor der Pause ging es dann Schlag auf Schlag, zuerst verhinderte bei einem  Stec-Schuss aus großer Distanz der Außenpfosten das 1:0 für die Gäste und nur wenig später scheiterte Egger mit seinem Schuss. In dieser Phase war von der Heimelf eher wenig zusehen, doch mit etwas Glück rettete Zwettl dieses 0:0 in die Pause.

 

Zwettl gelang entscheidender Treffer 

 

Nach dem Seitenwechsel fing sich der Gastgeber aber und erzielte dann in der 62. Minute das erste Tor in diesem Spiel. Nach einem Corner kam Markus Petrovic an den Ball und ließ Gäste-Keeper Gschwindl keine Chance. Das Gegentor weckte die Schadinger-Elf auf, die mehr und mehr versuchte, den Ausgleichstreffer zu erzielen. Für Zwettl ergaben sich dadurch gute Kontermöglichkeiten, die aber allesamt vergeben wurden. In der Schlussphase warf St. Pölten noch einmal alles nach vorne und hatte kurz vor Schluss durch Markus Hofbauer, der allerdings nur die Latte traf, die beste Chance auf das 1:1. Nach 90 Minuten beendete Schiedsrichter Schwarzl vor 250 Zusehern diese Partie, die der SC Zwettl etwas glücklich mit 1:0 für sich entscheiden konnte.

Ljubo Petrovic, Trainer SC Zwettl: „Ich bin mit den drei Punkten aber auch mit der spielerischen Leistung sehr zufrieden, denn taktisch war das heute sehr gut. Natürlich hatten wir in der einen oder anderen Situation auch das nötige Glück, aber im Allgemeinen denke ich, dass dieser Sieg verdient ist. Wir hätten auch das 2:0 erzielen können, aber das ist jetzt gegessen, denn zum Schluss hatte St. Pölten auch noch die Riesen-Chance auf den Ausgleich. Das war heute eine geschlossene Mannschaftsleistung und ich bin sehr zufrieden.“

Michael Schadinger, Trainer SKN St. Pölten Juniors: „Sicher wäre auch ein Unentschieden verdient gewesen, denn wir hatten in der ersten Hälfte einen Stangenschuss und kurz vor Schluss traf Hofbauer nur die Latte. Durch einen saudummen Fehler haben wir das 1:0 erhalten und darüber bin ich natürlich sehr enttäuscht. Wir hatten zwar drei Top-Möglichkeiten, doch konnten diese nicht verwerten. Das macht auch keiner absichtlich, aber dann muss man eben das Glück erzwingen und vielleicht haben wir das heute einfach zu wenig gemacht.“