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Am Freitagabend trafen zwei Mannschaften aufeinander, die sich beide einen besseren Saisonstart gewünscht hätten. Nach nur fünf gespielten Partien befindet sich sowohl der SV Sparkasse Waidhofen/Thaya als auch SV Haas Leobendorf im letzten Tabellenviertel. Gelang den gut agierenden Heimischen nach einer Viertelstunde das 1:0 durch Lukas Nechvatal, so zog man sich unerklärlich in Hälfte Zwei komplett zurück und überließ der Anglmayer-Elf das Geschehen. Doch trotz toller Möglichkeiten wollte der Ausgleichstreffer nicht fallen. So war es abermals Nechvatal, der per Strafstoß in der Nachspielzeit den 2:0 Heimerfolg fixierte.
Glückliches 1:0
Die Waidhofener fanden recht gut in die
Begegnung und hatten zu Beginn mehr Spielanteile, Leobendorf hingegen präsentierte sich zögerlich und abwartend. Nach exakt einer
Viertelstunde dann die 1:0-Führung für die Lamatsch-Elf: Ein zur Mitte
gebrachter Eckball fand auf Umwegen von Spielern und Metall zu Lukas
Nechvatal, der letztendlich das Leder über die Linie bugsieren konnte. Nun
endlich erkannte Leobendorf den Ernst der Lage, agierte offener und
wurde präsenter. Kurz vor der Pause "versemmelte" Erand Rica zwei ganz dicke Chancen
auf den Ausgleich und so gingen die Heimischen mit der
1:0-Führung in die Kabinen.
Kompletter Rückzug in die eigene Hälfte
Völlig
unerwartet präsentierten sich die Gastgeber nach Wiederanstoß von ihrer
ängstlichen Seite. Es war kaum noch ein Kombinationsspiel oder ein
Aufrücken in die gegnerische Hälfte zu sehen. Weit zurückgezogen am
eigenen Strafraum stehend ließ man rollende Angriffe der Leobendorfer
zu. Die Gäste machten nun enorm viel Druck, doch trotz einiger sehr
guter Chancen traf man nicht ins Rechteckige. Der eingewechselte Mario
Batoha hatte dabei die beste Chance, vergab allerdings aus kurzer Distanz
kläglich. Ein Energieanfall eines Waidhofeners, der von Goalie Ralph
Kittenberger zu Fall gebracht wurde, brachte durch den verwandelten
Strafstoß von Lukas Nechvatal den 2:0-Heimerfolg.
Helmut
Lamatsch, Trainer SV Waidhofen/Thaya
„In der ersten Halbzeit spielten
wir guten Fußball und hatten einige Möglichkeiten. Nach hinten ließen
wir wenig zu. Das 1:0 war glücklich, aber dennoch verdient.
Unerklärlicherweise zogen wir uns die komplette zweite Halbzeit ganz
zurück und überließen mehr oder weniger kampflos dem Gegner das
Spielgeschehen. Letztendlich war es ein glücklicher aber sehr wichtiger
Sieg meiner Elf.“
Besten Spieler: Michael Pischinger, Peter Balta
Johannes
Anglmayer, Trainer SV Leobendorf
„Ein so unglückliches, eigentlich
komisches Gegentor wie beim 0:1 ist gerade zu sensationell. Es ist schon
verwunderlich, dass wir aus einer Handvoll gezählten Top-Möglichkeiten
nicht einmal ins Schwarze trafen. Nach nun fünf torlosen Partien
unsererseits wissen wir ganz sicher, wo die Hebeln anzusetzen sind. Aber
es hilft ja nichts - wir müssen weitermachen und schauen wie wir zu
Punkten kommen.“