Flottes Spiel zwischen Ardagger und Langenrohr endet mit Remis

 

 Erste Hälfte gehörte Langenrohr

 

Schon zu Beginn zeichnete sich ein temporeiches Spiel ab, in dem auch einige Tore erwartet werden durften. Es dauerte nur bis zur siebenten Minute, als die mitgereisten Anhänger zum ersten Mal ein Tor bejubeln konnten. Nach einer super Flanke köpfte der Kapitän Andreas Koberger zum 1:0 für die Gäste ein. Auch danach waren die Gäste dominant und erspielten sich einige gute Möglichkeiten, vergaben diese aber, weshalb es auch nach zwanzig Minuten "nur" bei der knappen 1:0 Führung für die Baumühlner-Elf blieb. Ardagger kam in der ersten Hälfte gar nicht ins Spiel, erzielte in der 28. Minute aber trotzdem den glücklichen Ausgleichstreffer. Eine Vorlage von Weinberger nützte Thomas Steindl, der mit einem präzisen Schuss ins lange Eck das 1:1 herstellte. Danach gestaltete sich die Partie weitestgehend offen und spannend, doch bis zur Pause fielen keine weiteren Tore mehr.

 

 Keine Tore in Halbzeit zwei

 

Auch nach dem Seitenwechsel schenkten sich beide Mannschaften nichts, das Spiel stand auf des Messers Schneide, doch weder Ardagger noch Langenrohr konnte in der Anfangsphase der zweiten Hälfte das zweite, wichtige Tor erzielen. Zum Schluss wurde es noch einmal hektischer, sowohl die Gäste als auch die Heimischen wollten sich nicht mit einem Unentschieden zufrieden geben. In der 90. Minute kassierte Roman Wagner noch den roten Karton, doch dieser Ausschluss veränderte nichts mehr am Spielgeschehen. Der Schiedsrichter der Begegnung, Andreas Kaiblinger, pfiff nach dem Ausschluss die spannende Partie ab, in der sich die SCU Ardagger und SV Langenrohr mit 1:1 trennten.

Peter Zeitlhofer, Trainer Ardagger: „Wir haben am Anfang nicht gut ins Spiel gefunden, Langenrohr war sehr giftig, aggressiv und quirlig, hat aber keineswegs unfair gespielt. Baumühlner hat die Mannschaft gut eingestellt und Langenrohr ist dann auch verdient in Führung gegangen. Mit unserer zweiten schönen Aktion konnten wir dann den Ausgleich erzielen, der zu diesem Zeitpunkt sicher etwas glücklich war. In der ersten Hälfte war Langenrohr zwar spielbestimmend, doch in der zweiten Halbzeit verlegten sie ihr Spiel auf Konter. Wir haben dann versucht, nach vorne zu spielen, machten aber zu viele Fehler im Spielaufbau und es fehlte vorne die Durchschlagskraft. Alles in allem denke ich, dass das Unentschieden in Ordnung geht.“

August Baumühlner, Trainer Langenrohr: „Wir konnten das Spiel deshalb nicht für uns entscheiden, weil wir die vielen Chancen die wir hatten, nicht nützen konnten. Wir hatten in der ersten Hälfte zwei Hunderter und auch in Halbzeit zwei ein paar gute Möglichkeiten, die der Tormann teilweise auch sehr gut parierte. Das Unentschieden ist deshalb gerecht, weil wir es verabsäumt haben, ein Tor mehr zu schießen, doch von den Chancen her, wäre mehr drinnen gewesen. Die Mannschaft hat zwar brav gespielt, aber nicht gut. Im Vorhinein wäre ich mit einem Punkt zufrieden gewesen, doch jetzt sehe ich das aufgrund des Spielverlaufes ein bisschen anders.“