1. Landesliga
1. NÖN-Landesliga

Nach strapaziöser Anreise knöpft Schwadorf Zwettl einen Punkt ab

Die fünfte Runde der 1. NÖN-Landesliga begann mit vier Freitagpartien. Eine Begegnung davon lautete SC Zwettl gegen den SK Schwadorf. Die Gäste, vor der Partie auf Tabellenrang sechs, konnten das vorherige Spiel gegen Leobendorf souverän mit 3:0 für sich entscheiden, während der unmittelbare Tabellennachbar SC Zwettl, der sich vor diesem Spiel auf dem 5. Platz befand, in St. Peter mit 4:0 unterging. Die Petrovic-Elf wollte in diesem Heimspiel natürlich wieder einiges gut machen, doch die Ivantschitz-Elf knöpfte dem Gastgeber einen Punkt ab.
 
Zwettl dominiert erste Halbzeit
 
Schon vor der Partie gab es den ersten Höhepunkt, denn der SK Schwadorf kam sehr verspätet nach Zwettl. Der Grund: Der Mannschaftsbus hatte einen Defekt, weshalb die Anreise fast vier stunden dauerte und die Nerven der Schwadorfer dadurch ziemlich strapazierte. Nichtsestotrotz konnte die Partie mit einer kleinen Verspätung angepfiffen werden, die 300 Zuseher sahen von Beginn weg eine starke Zwettler Mannschaft, die mehr Spielanteile hatte und auch gleich gute Möglichkeiten auf das 1:0 vorfand. Doch die Chancen von Schmidt, Schrenk & Co konnten in der Anfangsphase nicht genutzt werden. Nach etwa 20 Minuten fing sich Schwadorf, stand defensiv kompakter und war auch näher am Mann. Die Gangart des Spieles wurde in dieser Phase sehr rau, einige gelbe Karten waren die Folge. Kurz vor der Pause wurde dann noch einmal die Petrovic-Elf gefährlich, doch die Schwadorfer-Verteidiger konnten die brenzlige Situation klären.

Tor für Zwettl und Ausschluss für Schwadorf

Nach dem Seitenwechsel gelang dem Gastgeber dann der heißersehnte Treffer zum 1:0, Ronald Eigner war es, der nach schöner Vorarbeit von Mitrovic in der 54. Minute einschoss. Nur eine Minute später dann eine folgeschwere Aktion des Schwadorfers Tomislav Kovacevic: Nach einem Foulspiel erhielt der bereits vorbelastete Spieler vom Referee Michael Klug den gelb-roten Karton und musste somit vorzeitig das Feld räumen. Für den SK Schwadorf sah es zu diesem Zeitpunkt alles andere als gut aus, denn Zwettl war spielerisch überlegen und noch dazu in Überzahl

Ivantschitz-Elf erkämpft sich Remis

Doch die dezimierten Gäste gaben sich nicht auf und hielten weiterhin gut mit Zwettl mit, wenngleich diese das Spiel unter Kontrolle hatten. Doch einmal mehr machte der Spielmacher der Ivantschitz-Elf, Tibor Czar, den Unterschied aus. In der 80. Minute traf er zum etwas glücklichen 1:1 Ausgleich. Der Gastgeber, sichtlich geschockt von diesem Gegentor, hatte danach nichts mehr entgegenzusetzen und musste sich mit einem 1:1 Remis gegen den SK Schwadorf zufrieden geben.
 
 
Christian Ivantschitz, Trainer Schwadorf: „Mit diesem Punkt können wir auf jeden Fall gut leben. Trotz der strapaziösen Anreise von fast vier Stunden hat die Mannschaft ein gutes Spiel abgeliefert. Die Mannschaft kann stolz auf sich sein, sie hat das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben, im Moment läuft es halt. Sicher war auch ein bisschen Glück dabei und Zwettl hatte auch die eine oder andere Chance mehr, aber so richtige Hochkaräter waren nicht dabei. Deshalb und auch aufgrund der starken Leistung meiner Mannschaft, die zudem fast eine Halbzeit mit einem Mann weniger auskommen musste, geht das Remis in Ordnung.“

Ljubo Petrovic, Trainer SC Zwettl: „Ich bin sehr enttäuscht, weil man mit diesen Chancen normalerweise drei Matches gewinnen muss. Durch einen Freistoß haben wir kurz vor Schluss den Ausgleich kassiert, ansonsten hat Schwadorf eigentlich nicht wirklich gefährlich aufs Tor geschossen. Das war heute kein Pech sondern einfach Unvermögen, weil wir viele gute Chancen hatten, aber nur ein Tor erzielen konnten.“
 
von Stefan Fastlabend 

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