1. NÖN-Landesliga

Bad Vöslau fährt nächsten Dreier ein

goetzendorf.jpgbad-voeslau.jpgDer ASC Götzendorf bekam es in der fünften Runde mit dem ASK Bad Vöslau zu tun. Die Kreuz-Elf legte in den ersten Spielen gleich richtig gut los und befand sich vor der Partie mit neun Punkten an zweiter Stelle. Der Gastgeber konnte erst am vierten Spieltag zum ersten Mal anschreiben, bildete also mit einem errungenen Zähler das Schlusslicht und war in dieser Partie der klare Underdog. Trotzdem erhoffte sich die Haager-Elf, nach der sensationellen Aufholjagd und der starken Leistung gegen Waidhofen, einen weiteren Erfolg, doch mit Bad Vöslau kam ein sehr harter Brocken, weshalb dieses Vorhaben kein leichtes Unterfangen war…
 
Frühe Führung der Gäste

Die Heimelf startete gut in dieses Match und konnte in den Anfangsminuten schon einen Stangenschuss verbuchen. Doch nach wenigen Minuten musste Götzendorf den ersten Gegentreffer hinnehmen, Bad Vöslau ging mit 1:0 in Führung. Nach einem kurz abgespielten Freistoß kam das runde Leder zu Stefan Hoppel, der Ruhe bewahrte und souverän ins Tor von Keeper Milosevic einschob (6.). Danach war der Gastgeber über weite Strecken der ersten Hälfte spielbestimmend, die Kreuz-Elf kam nur selten gefährlich vors Tor des Gegners. Trotz der Überlegenheit von Götzendorf ging es mit einem Spielstand von 1:0 für die Gäste in die Kabinen.

Bad Vöslau legt nach

Auch nach der Pause sahen die 250 Zuseher ein sehr flottes und ansehnliches Spiel, Chancen waren auf beiden Seiten vorhanden, doch beide Teams waren am Anfang der zweiten Halbzeit zu ineffizient. In der 61. Minute sorgte dann Bad Vöslau für die Vorentscheidung und legte mit dem zweiten Treffer in dieser Partie nach. Daniel Wachter traf nach einem Eckball mit einem Schuss von der Strafraumgrenze zum 2:0. Die Hausherren gaben sich auch nach dem zweiten Gegentor nicht auf, doch Bad Vöslau spielte die Partie routiniert über die Zeit und ließ wenige Chancen zu.

Heimelf bleibt Torerfolg verwehrt 

Auch in der Schlussphase war Götzendorf bemüht und fand auch die eine oder andere gute Möglichkeit vor, doch Bad Vöslau sorgte mit gut vorgetragenen Kontern für genügend Entlastung. In der Nachspielzeit hatte die Kreuz-Elf nach einer schönen Kombination noch die dicke Chance auf das 3:0, doch der starke Keeper Milosevic machte auch diese Möglichkeit mit einer tollen Parade zunichte. Somit beendete der Schiedsrichter, Martin Palgetshofer, die Partie, die der ASK Bad Vöslau gegen den ASC Götzendorf mit 2:0 für sich entschied.
 
 
Robert Haager, Trainer Götzendorf: „Wir haben gut angefangen und hatten zu Beginn einen Stangenschuss, doch das frühe Gegentor war dann der Anfang vom Ende. Wir haben zwar das Spiel dominiert, konnten leider aber kein Kapital daraus schlagen. Durch einen Corner kassierten wir dann das 2:0, aber wenn man so eklatante Fehler macht, dann werden die eben bestraft. Wir sind leider zu leicht auszurechnen, haben nur einen Stürmer und machen hinten zu viele Fehler. So wie es im Moment aussieht, haben wir ein schweres Jahr vor uns. Die Mannschaft hat einen tollen Charakter, aber wenn man keine Tore schießt dann kommt man nicht weiter nach vorne. Das ist dann auch kein Pech, sonder da fehlt einfach die Qualität.“

Wilhelm Kreuz, Trainer Bad Vöslau: „Es war ein sehr hartes Match für uns, denn vor der Begegnung sind mir mit Altrichter und Wittmann zwei Leistungsträger ausgefallen, die wir nicht so leicht kompensieren konnten. In der ersten Hälfte stand das Spiel auf des Messers Schneide, wir präsentierten uns kämpferisch gut, spielerisch waren wir aber nicht so stark. Aber wir sind jetzt Tabellenführer und können das Ganze ruhig angehen. Das harte Training macht sich nun endlich bezahlt, wir wissen aber auch, dass wir besser spielen können.“
 
von Stefan Fastlabend 

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