Waidhofen entführt Punkt bei Titelfavoriten

Nullnummer in der ersten Hälfte

In den Anfangsminuten suchen beide Teams noch ihre Linie, St. Pölten hatte zwar mehr Spielanteile, die Lamatsch-Elf stand aber gut gestaffelt in der Defensive und ließ kaum Chancen zu. Auch mit Fortdauer der Partie sahen die 150 Zuseher eine relativ harmlose Mannschaft des SKN, während die Gäste zunehmend besser wurden und sich die eine oder andere gute Möglichkeit erspielen konnten. Bis zur Pause blieb es allerdings beim gerechten 0:0 Unentschieden, da kein Team dauerhaft gefährliche Akzente in der Offensive setzen konnte.

Waidhofen geht in Führung

Nach der Pause kamen die Gäste besser aus der Kabine, von St. Pölten war auch in Hälfte zwei sehr wenig zu sehen. In der 59. Minute gelang es dann Waidhofen, das 1:0 zu erzielen. Lukas Nechvatal war es, der alleine auf Goalkeeper Schwaiger zulief, diesen aussteigen ließ und das runde Leder ruhig einschoss. Der Gegentreffer weckte die Mannschaft von Trainer Schadinger förmlich auf, die dann versuchte, druckvoller zu spielen. 

Schlussoffensive bringt St. Pölten einen Punkt

In der Schlussphase warf der SKN noch einmal alles nach vorne und erspielte sich die eine oder andere Möglichkeit. Aber auch Waidhofen wurde durch Konter gefährlich und konnte einige Nadelstiche setzen. Kurz vor dem Ende der Partie konnten die Heimischen aber dann doch noch zuschlagen, als der zuvor eingewechselte Markus Hofbauer nach einem Stanglpass von Marco Talir gekonnt das 1:1 erzielte(85.). Nach 90 Minuten beendete der Referee, Martin Heller, die Partie zwischen den St. Pölten Juniors und der SV Waidhofen/Thaya, die mit einem Spielstand von 1:1 endete.

Ing. Helmut Lamatsch, Trainer Waidhofen: „Mit der Mannschaftsleistung bin ich sehr zufrieden, aber wenn man fünf Minuten vor Schluss den Ausgleich kassiert, trauert man natürlich den drei Punkten nach. Wir haben heute gut gespielt und legten ein starkes Zweikampfverhalten an den Tag, St. Pölten war natürlich spielerisch überlegen, doch wir ließen kaum Chancen zu. Leider kassierten wir den Ausgleich, da sind wir schlecht gestanden. Nichtsdestotrotz müssen wir nach vorne schauen, war die Leistung heute durchaus akzeptabel.

Michael Schadinger, Trainer St. Pölten: „Für mich war die Leistung meiner Mannschaft heute nicht ausreichend, ich bin total unzufrieden. Wir haben es verabsäumt, druckvoll und mit mehr Engagement zu spielen. Nach dem 1:0 haben wir das etwas besser umgesetzt und noch das 1:1 erzielt, aber trotzdem bin ich überhaupt nicht zufrieden. Natürlich ist es schwer, wenn man gegen defensiv eingestellte Mannschaften spielt, Torchancen zu erzeugen, aber wir müssen eben wieder mehr investieren um entsprechende Torchancen zu haben.