Zwettl fertigt Gaflenz ab

In der Anfangsphase waren beide Mannschaften darauf bedacht, in der Defensive nichts zuzulassen was dem SC Zwettl aber auch Gaflenz sehr gut gelang. In der 18. Spielminuten gelang dann der Kogler-Elf das 1:0 durch Hannes Stangl, der Goalkeeper des SC Zwettl machte dabei allerdings nicht die beste Figur. Nach dem Führungstreffer der Gäste brauchte die Heimelf eine Zeit lang, um das Gegentor zu verdauen, Gaflenz war zu diesem Zeitpunkt spielbestimmend. Bis auf ein, zwei gute Chancen ließen die Gäste in der ersten Hälfte aber nichts zu und so endete die erste Hälfte mit einem Spielstand von 1:0 für die SV Gaflenz.

Zwettl dreht Partie

Nur kurz nach dem Seitenwechsel konnte die Mannschaft des SC Zwettl, trainiert von Ljubo Petrovic, den 1:1 Ausgleichstreffer erzielen. Michael Malek war es, der nach einer Ecke mit dem Kopf zur Stelle war und die Heimelf zurück ins Spiel brachte. Nach dem Ausgleichstor waren beide Mannschaften bemüht, die 450 Zuseher sahen allerdings bis 20 Minuten vor Schluss keine nennenswerten Chancen mehr. In der 71. Minute durften dann die heimischen Anhänger zum zweiten Mal jubeln, als Gregor Schmidt per Kopf das 2:1 erzielte.

Gaflenz schlittert in Debakel

Die Gäste wurden natürlich offensiver, um noch das 2:2 zu erzielen, weshalb sich für Zwettl einige Räume ergaben. Nach einer Spielzeit von 78 Minuten war es dann Marion Brunner, der mit seinem Tor für die Vorentscheidung sorgte. Doch Zwettl gab sich mit diesem 3:1 noch lange nicht zufrieden und stellte durch Matej Mitrovic auf 4:1. Den Schlusspunkt in einer heißen Schlussphase setzte der kurz zuvor eingewechselte Thomas Steinbauer, der mit seinem Tor auf 5:1 stellte. Der SC Zwettl besiegte die SV Gaflenz, die bis zur Halbzeitpause noch mit 1:0 führte, in einem sehr verrückten Spiel mit 5:1.

Stefan Kogler, Trainer SV Gaflenz: „Wir sind in der ersten Hälfte gut ins Spiel reingekommen und haben mit dem Tor einen guten Start erwischt. Die Führung war sicher nicht unverdient, denn in dieser Phase waren wir die Mannschaft, die näher am zweiten Tor dran war. Durch einen Standard kassierten wir dann leider gleich nach dem Seitenwechsel den Ausgleich, doch anstatt ruhig zu bleiben wollten wir weiter nach vorne spielen und das hat sich dann negativ ausgewirkt. Zum Schluss haben wir uns dann zu wenig gewehrt, war kein Wille mehr zu erkennen, weswegen das Ergebnis leider auch in Ordnung geht. Wir haben gegen Ardagger 60 Minuten und gegen Zwettl eine Halbzeit sehr gut gespielt, wir müssen uns jetzt stabilisieren und unsere Leistung über einen längeren Zeitraum abrufen.“

Ljubo Petrovic, Trainer SC Zwettl: „Wir haben gut angefangen, kassierten aber durch einen groben Tormannfehler das 1:0. Dann war die Mannschaft natürlich verunsichert und brauchte eine Zeit lang, um das zu verarbeiten. In der Pause habe ich dann ein wenig umgestellt und dann ist es super gegangen. Vor allem die Schlussphase war überragend, wenngleich der Sieg vielleicht ein bisschen zu hoch ausgefallen ist.“