1. NÖN-Landesliga

Tormann Luger hielt den Sieg fest

ardagger.jpgwaydhofen-thaya.jpgAbermals ging es dieses Mal in der vorletzten Runde der Meisterschaft für beide Mannschaften um recht viel. Der SCU Ardagger war nach zuletzt durchwachsenen Leistungen gefordert, die Chance auf einen Startplatz im ÖFB-Cup zu wahren. Bei Trainer Helmuth Lamatsch mit seinem SV Sparkasse Waidhofen/Thaya ging es wiederum darum Punkte im Abstiegskrimi zu holen. Letztendlich durfte Ardagger sein Vorhaben realisieren. Waidhofen lieferte hingegen eine sehr starke Performance ab, war seinem gegenüber mehr als nur ebenbürtig. Doch trotz sehr guter Einschussmöglichkeiten konnte man das Leder nicht im Rechteckigen unterbringen.

Gegentreffer gut weggesteckt
Von der ersten Minute an spielte Waidhofen sehr gut mit. Man sah den Willen, hier für Zählbares sorgen zu wollen. Doch nach nur 12 Minuten gab es für die Lamatsch-Elf einen ersten Rückschlag. Markus Weinberger kombiniert rasch und effektiv mit Marco Leovac, der sich die Möglichkeit nicht entgehen lässt und überlegt zum 1:0 für Ardagger verwertet. Nun bekam das Spiel der Heimischen Aufwind, ohne jedoch großartige Möglichkeiten zu erspielen. Im Gegenteil - es waren die Waidhofener, die durch Jaromir Plocek zu drei tollen Chancen kamen, die aber der glänzend disponierte Schlussmann Bernhard Luger allesamt zunichte machte.

Nach der Pause dominierte Waidhofen
Nach der Halbzeitpause verlegte sich Ardagger auf das Konterspiel. Die Gäste hingegen bekamen die Begegnung fest in den Griff und spielten auch recht ordentlich nach vorne. Dabei wurden abermals drei zwingende Tormöglichkeiten erarbeitet, doch „Teufelskerl“ Bernhard Luger zwischen den Pfosten war an diesem Abend einfach nicht zu bezwingen.

Schnell ausgeführter Freistoß brachte Entscheidung
Waidhofen gab nicht auf und machte weiter Druck auf den Ausgleichstreffer. Erst als ein schnell ausgeführter Freistoß von Marco Leovac auf Jakob Köstler in den Maschen landete, fanden Waidhofens Hoffnungen und Bemühungen einen abrupten Abbruch (74.). Ardaggers Abwehr inklusive Goalie Luger - der mit Abstand beste Mannschaftsteil - ließ danach nichts mehr anbrennen, um den Sieg noch aus den Händen zu geben.

SCU Ardagger – SV Waidhofen/Thaya 2:0 (1:0)
Tore: 1:0 Leovac  (12.), 2:0 Köstler  (74.)
Sportplatz SC Union Ardagger; 300 Zuschauer

Stimmen zum Spiel:  
Wolfgang Riesenhuber, Sektionsleiter SCU Ardagger:
„Es war ein sehr hart erkämpfter Arbeitssieg, da Waidhofen speziell in der zweiten Spielhälfte einen sehr starken Widersacher abgab. Unser ganz großer Rückhalt war heute Goalie Bernhard Luger, der uns oftmals im Spiel hielt. Nach dem 2:0 konnten wir dann das Spiel mit sehr gutem Abwehrverhalten nach Hause schaukeln. Ein ganz wichtiger Erfolg um die Cupplätze. Ich möchte hier die Möglichkeit nützen, dem gesamten SC Retz rund um Sektionsleiter Werner Mischling recht herzlich zum Gewinn der Meisterschaft zu gratulieren.“

Beste Spieler: Bernhard Luger, Lukas Deinhofer, Petr Krivanek, Michael Prinz, Marco Leovac

Helmuth Lamatsch, Trainer SV Waidhofen/Thaya:
Wir haben heute sehr guten Fußball gezeigt, ohne dafür belohnt zu werden. Nach dem 0:1 bekam Ardagger etwas Aufwind und nach dem 0:2 war die Luft bei uns draußen. Doch die andere Spielzeit waren wir die bessere Elf. Schade, um die etlichen tollen Einschussmöglichkeiten unserer Elf, von denen wir auch nicht nur eine davon nutzen konnten. Jetzt muss ein Sieg daheim gegen Zwettl her, um nicht im letzten Moment von Stockerau überrascht zu werden.“

Beste Spieler: Manuel Pudschedl, Jaromir Plocek

von Robert Simperler

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