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Im Spiel zwischen dem SC Zwettl und dem ASK Bad Vöslau traf der Tabellensiebente auf den
Drittplatzierten. Die starken Gäste konnten im Frühjahr eine beeindruckende Bilanz aufweisen, konnten die letzten drei Spiele gewinnen und waren zurecht ziemlich weit oben in der Tabelle vorzufinden. Die Petrovic-Elf hingegen
holte lediglich vier Punkte aus den letzten drei Partien und wollte mit einem Dreier wieder etwas Selbstvertrauen tanken. Dieses Vorhaben gelang dem SC Zwettl, der den ASK Bad Vöslau etwas überraschend mit 4:1 besiegte.
Kreuz-Elf schießt Führungstor
Zu Beginn der Partie standen beide Teams kompakt in der Defensive und ließen wenig zu, Bad Vöslau war allerdings die spielbestimmende Mannschaft. Auf hochkarätige Chancen mussten die 300 Zuseher lange warten, denn erst in der 31. Minute fanden die Gäste eine solche vor und konnten prompt den Führungstreffer erzielen. Einen Wittmann-Freistoß parierte der heimische Keeper noch, beim Abstauber von Wöhrer war er dann allerdings chancenlos. Durch dieses Tor wurden die Zwettler allerdings aktiver und spielten weiterhin gut nach vorne.
Zwettl schafft Wende
Kurz vor der Halbzeit gelang der Heimelf dann noch das nicht unverdiente Ausgleichstor, Michal Schön schoss nach Weissensteiner-Vorlage gekonnt zum 1:1 ein (41.). Nach dem Seitenwechsel kamen die Zwettler wesentlich besser ins Spiel und erzielten den zweiten Treffer (58.). Georg Schmidt verwandelte einen Strafstoß zum 2:1. Nur eine Minute später erhöhte die Pe trovic-Elf, abermals durch Schmidt, nach guter Vorlage von Müllner, auf 3:1.
Leichtes Spiel für Heimelf in der Schlussphase
Die Vöslauer waren nach dem Doppelschlag sichtlich geschockt und fanden nicht recht in die Partie, die Heimischen hatten das Spiel fest im Griff und trafen sogar noch einmal. Nach Assist von Schmidt netzte Ronald Eigner ein und sorgte für einen komfortablen 4:1 Vorsprung. Dieses Ergebnis spielte Zwettl dann geschickt über die Zeit und fuhr einen nicht unverdienten, wenn auch etwas hoch ausgefallenen, 4:1 Heimsieg gegen den ASK Bad Vöslau ein.
Wilhelm Kreuz, Trainer Bad Vöslau: "Wir mussten leider vor dem Match schon zwei Stammspieler vorgeben, haben aber trotzdem 1:0 geführt. Durch einen blöden Fehler konnte Zwettl ausgleichen. Danach haben wir unsere Linie verloren, machten ein blödes Foul im Sechzehner und somit gerieten wir in Rückstand. Nach dem 3:1 war die Partie dann entschieden. Von meinen arrivierten Spielern bin ich heute ein bisschen enttäuscht, aber in der ersten Halbzeit waren wir die bessere Mannschaft, hatten leider durch Verletzungen während des Spiels auch noch Pech. Wir sind heute dem Gegner ins offene Messer gerannt, aber es ist nichts passiert, wir sind weiterhin Dritter und werden versuchen diesen Platz zu verteidigen."
Ljubo Petrovic, Trainer Zwettl: „In der ersten Halbzeit hat Bad Vöslau besser gespielt, wir haben nicht in unser Spiel gefunden und waren von der Taktik des Gegners etwas überrascht. Die Vöslauer spielten mit einem 3-6-1 und waren uns im Mittelfeld überlegen, doch nach ein paar Umstellungen in der Halbzeit haben wir sensationell gespielt und aufgrund der zweiten Halbzeit auch verdient gewonnen.“