1. Landesliga
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Leobendorf hat im Derby kein Erbarmen

Für gute Stimmung, jede Menge Emotion und hin und wieder seltsamen Ergebnissen am Saisonende sorgte das Duell zwischen Leobendorf und Stockerau in der Vergangenheit. Rund 450 Zuschauer waren diesmal zum Derby gekommen. Stockerau brauchte die Punkte unbedingt, um noch eine Chance im Kampf um den Klassenerhalt zu haben. Doch der Nachbar blieb hart, ließ den Lenaustädtern nicht den Funken einer Chance und gewann locker mit 4:0.

Vor toller Kulisse musste Stockerau wieder auf einige Stammkräfte verzichten. Die Heimischen gingen voller Motivation ins Spiel, gaben von Beginn an den Ton an. Nach 13 Minuten durften die Hausherren bereits zum ersten Mal jubeln. Der Torschütze trug aber ein Stockerauer Dress. Volkan Bastürk sorgte mit einem Eigentor für die Leobendorfer Führung. Stockerau erholt sich aber relativ schnell von diesem Schock, versucht, selber offensiv Gefahr auszustrahlen. Doch auch für den nächsten Höhepunkt sorgten die Hausherren. Patrik Batoha nahm sein Herz in die Hand, zog aus großer Distanz ab und bezwang Torhüter Phillip Jenisch, der für den abgetretenen Alexander Ehn im Kasten stand. Dem noch nicht genug: Leobendorf blieb weiterhin in der Offensive. Es dauerte nur rund 100 Sekunden, ehe das Heimpublkim ein weiteres Mal Kopf stand. Nach einem Stangenschuss stand Branko Milutinovic goldrichtig, hatte aus wenigen Metern keine Probleme, den Ball einzuschieben.

Vorentscheidung vor der Pause

Der Treffer verfehlte seine Wirkung nicht, Stockerau war nun völlig von der Rolle. Die 3:0-Pausenführung war schon einer Entscheidung gleichzusetzen. Dennoch kamen beide Teams unverändert aus der Kabine. Leobendorf kann es sich nun erlauben, Stockerau ein wenig mehr kommen zu lassen. Ralph Kittenberger im Tor der Gastgeber ist aber nur selten gefordert. Attila Sekerioglu probiert mit Bernhard Leitner neuen Schwung zu bringen, doch auch dieser Schuss geht nach hinten los. Denn es sind erneut die Leobendorfer, die für den nächsten Höhepunkt sorgen. Nach einem idealen Lochpass startet Dalibor Dervisevic alleine auf den Schlussmann zu. Jenisch hat gegen die Abgebrühtheit des Angreifers keine Chance, muss den Ball zum 4:0 passieren lassen.

Damit war die Entscheidung endgültig gefallen. Beide Mannschaften fanden sich mit dem Resultat ab. Die Stimmung bei den Stockerau-Fans war natürlich am Boden, immerhin verschlechterte dieses Ergebnis natürlich die Karten im Kampf um den Klassenerhalt. Glück im Unglück: Waidhofen und Mistelbach fingen sich 1:2-Heimniederlagen ein.

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