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Im Spiel zwischen dem Tabellenzehnten UFC St. Peter/Au und dem Zweitplatzierten SC Retz waren von Anfang an die Rollen klar verteilt. Zwar konnte St. Peter vor allem zuhause schon einige Achtungserfolge feiern, doch mit dem SC Retz empfingen sie eine, nach dem tollen 4:1 Sieg gegen Gaflenz, sich stark im Aufwind befindende Mannschaft. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten feierte der SC Retz auswärts gegen den schwachen UFC St. Peter/Au einen ungefährdeten 1:6 Sieg und bot den Zusehern ein wahres Torspektakel.
Guter Beginn von beiden Mannschaften
Die Partie begann sehr temporeich und ausgeglichen. Die Heimelf
versuchte rasch das Kommando zu übernehmen, doch die Gäste aus Retz
hielten gut dagegen. Nach einer Viertelstunde durften die mitgereisten
Fans des SC Retz das erste Mal jubeln, als Robert Pacinda Gäste-Keeper
Schönegger keine Chance ließ und auf 1:0 aus Sicht der Gastmannschaft
stellte. Nur vier Minuten später gelang den Heimischen dann durch ein
Eigentor von Roland Frey der Ausgleich (19.). Die Partie war zu diesem
Zeitpunkt relativ ausgeglichen, konnte sich keine Mannschaft wesentlich
in Szene setzen. Erst nach 27 Spielminuten fiel dann durch Christoph
Woransky der zweite Treffer für die Gäste.
Kaum Gegenwehr von St. Peter/Au
Nach dem Führungstreffer spielten sich die Gäste in einen Rausch und
sorgten mit Treffer drei durch den jungen Daniel Murtinger für die
Vorentscheidung (35). Kurz darauf durften die 350 Fans ein weiteres Mal
jubeln. In Minute 43 traf abermals Daniel Murtinger zum 4:1 aus Sicht
der Wachter-Elf und sorgte somit auch für die komfortable Pausenführung.
In der zweiten Hälfte flachte die Partie stark ab. St. Peter/Au gab
sich resignierend geschlagen und Retz verwertete den Vorsprung ohne
große Mühe. Mit Fortdauer des Spieles bemühte sich die Heimelf zwar um
Ergebniskosmetik, doch der SC Retz spielte Minute für Minute gekonnt
herunter.
St. Peter/Au schlitterte in Debakel
In den Schlussminuten nützten die Gäste dann noch die schwache
Defensivleistung doppelt aus. Zuerst stellte Matthias Gabler in Minute
84 auf 5:1 und nur kurze Zeit später traf, der zuvor eingewechselte,
Nikolaus Mischling zum 6:1 Endstand (86.). Nach 90 Minuten beendete
Schiedsrichter Laschober das Schützenfest, indem der SC Retz verdient
gegen den UFC St. Peter/Au, der eine inferiore Leistung abrief, mit 6:1
gewann.
Werner Mischling, Sektionsleiter Retz: „Wir waren klar die bessere
Mannschaft, technisch überlegen, doch St. Peter hat es uns auch wirklich
leicht gemacht. Der Sieg ist auch in der Höhe verdient, obwohl wir im
zweiten Durchgang nur mit Halbgas unterwegs waren und den Vorsprung
lediglich verwaltet haben.“
Beste Spieler: Murtinger, Krempasky, Pacinda, Fleischhacker
Andreas Döcker, Sektionsleiter St. Peter/Au: "Wir haben es dem SC Retz heute viel zu leicht gemacht, die
Abwehrleistung war katastrophal. Am Anfang hielten wir gut mit, doch
unsere individuellen Fehler wurden von den Retzern natürlich bestraft.
Der Sieg ist zwar verdient, aber da Retz in der zweiten Hälfte mehrere
Gänge zurückschaltete, denke ich, dass der Sieg etwas zu hoch
ausgefallen ist."