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Zahuranec-Festspiele bei Kottingbrunner 4:2-Sieg

Nach dem Frühjahrsstart und dem 0:1 zu Hause gegen Bad Vöslau herrschte in Kottingbrunn Ernüchterung, gestern war allgemeines Aufatmen angesagt: Die Elf von Markus Sukalia setzte sich in Zwettl nach einer 3:0-Führung schlussendlich mit 4:2 durch. Zwei Elfertore der Heimischen sorgten für Spannung in der Schlussphase, im Konter stellten die Gäste unter Mithilfe von Heim-Goalie Maringer den Sieg her. Der Erfolg ging unterm Strich in Ordnung, Kottingbrunn überzeugte durch Kampf und Laufbereitschaft, die Heimischen stemmten sich tapfer dagegen. Die Niederlage der Heimischen leitete der Goalie ein: Dieter Maringer verschätzte sich bei einem hohen Flankenball von Murat Uzun, das Leder senkte sich hinter Maringer ins Netz (24.). Neun Minuten später erhöhte Martin Zahuranec aus kurzer Distanz zum 0:2.

Zwei Foulelfer binnen drei Minuten
In der 69. Minute schien die Partie entschieden: Im Konter glückte Zahuranec der zweite Treffer an diesem Nachmittag. Das 0:3 rüttelte die Zwettler aber so richtig wach, im Finish kam echte Spannung auf: Mario Brunner verwertete binnen drei Minuten zwei Foulelfmeter (nach Foulspielen an Michael Schön bzw. Gregor Schmidt), die 250 Zuschauer peitschen ihr Team nochmals nach vorne. Zwettl versuchte mit hohen Bällen sein Glück, erarbeitete sich einige Eckbälle, der Ausgleich wollte nicht gelingen. Erneut im Konter machte Kottingbrunn (ohne den gelb-gesperrten Byslovsky) alles klar, wieder hatte Heim-Goalie Maringer seine Beine im Spiel: Der Schlussmann wollte nach einem Rückpass den Ball weg schlagen, servierte ihn jedoch Zahuranec, der ohne Mühe einschoss und seinen dritten Treffer verbuchte.Kottingbrunn fuhr mit dem 4:2 den vierten Sieg in der Fremde ein, für Zwettl ging ein kleiner Erfolgslauf zu Ende: Die Burschen von Ljubo-Petrovic hatten zuvor zehn Punkte aus vier Spielen eingeheimst, zum Saisonauftakt in Götzendorf 2:0 gewonnen. Kottingbrunn fiebert nun den beiden Heimspielen gegen Götzendorf und Waidhofen entgegen.

Stimmen zum Spiel:

Harald Resch (Sektionsleiter Zwettl): „Das Spiel nahm aus unserer Sicht einen unglücklichen Verlauf.
 Unser Schlussmann erwischte heute nicht seinen besten Tag. Nach der Pause hatten wir mehr vom Spiel, das 3:3 wäre verdient gewesen.“

Markus Sukalia (Trainer Kottingbrunn): „Ein hochverdienter Sieg aufgrund einer starken kämpferischen Leistung,
verbunden mit viel Laufbereitschaft. Wir waren die tonangebende Elf, kamen nach den beiden Elfertoren etwas außer Tritt, bewahrten
jedoch die Nerven.“

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