1. Landesliga
1. NÖN-Landesliga

Was wurde eigentlich aus...?

...dem ASV Vösendorf? In der Saison 2010/11 waren die Vösendorfer die Prügelknaben der 1. NÖN-Landesliga und beendeten die Saison mit lediglich 14 Zählern und einem Torverhältnis von 19:82 abgeschlagen auf dem letzten Tabellenrang, was den Abstieg zur Folge hatte. "Das hat sich bei uns schon in den letzten zwei, drei Jahren abgezeichnet. Leider haben wir einen großen Sponsor verloren, wodurch wir nicht mehr über den nötigen finanziellen Background verfügten. Man sagt zwar immer, Geld schießt keine Tore, das stimmt aber nicht ganz. Der Abstieg resultierte aus den fehlenden finanziellen Mitteln", erklärt Vösendorfs Vize-Obmann und Medienvertreter Harald Zeller im Gespräch mit noeliga.at.


Fehlstart

Nach dem Abstieg spielen die Vösendorfer nun in der 2. Landesliga Ost - und legten einen alles andere als optimalen Start hin. Zwar holte man aus den ersten beiden Spielen vier Punkte, aus den fünf darauffolgenden Begegnungen konnte man allerdings nur einen einzigen Zähler erobern. Gegen Ende der Hinrunde erfing man sich allerdings etwas und beendete die Herbstsaison auf Rang zehn. "Unser Ziel war, sich irgendwo im Bereich zwischen den Plätzen vier und neun anzusiedeln. Leider haben wir einen Fehlstart hingelegt und dieses Ziel nicht ganz erreicht. Das lag vor allem daran, dass wir zu Beginn große Verletzungsprobleme hatten. Unser Kader ist relativ dünn geworden und Ausfälle sind für uns mittlerweile schwerer zu verkraften. Aufgrund des letzten Saisondrittels konnten wir uns aber noch eine halbwegs gute Basis für das Frühjahr schaffen", so Zeller.

Eine Saison der Konsolidierung

"Wir haben jetzt 15 Punkte. In der Rückrunde sollten es schon zwischen 20 und 25 werden. Mit vierzig Punkten würden wir am Ende genau dort stehen, wo wir vor der Saison hinwollten. Wenn uns das allerdings nicht gelingt, ist das auch kein Weltuntergang. Diese Saison ist eine der Konsolidierung. Mit dem neuen Vereinsvorstand ist die Hoffnung wieder zurückgekehrt, es wird sich einiges ändern", formuliert Zeller die Ziele für die nähere Zukunft.

Keine Transfers geplant

Transfers sind in der Winterübertrittszeit keine geplant, wenn sich jedoch etwas interessantes ergibt, will man auch nicht nein sagen. "Im Winter kommt man oft günstig zu Spielern, weil sie unzufrieden sind oder ein halbes Jahr nur irgendwo mittrainiert haben. Wir wehren uns nicht gegen Schnäppchen, wirklich geplant ist allerdings nichts."

Und die fernere Zukunft?

"In dieser Saison ist der Aufstieg freilich kein Thema mehr, aber in den nächsten drei bis vier Jahren würden wir schon wieder gerne ganz vorne mitspielen. Zwar unterstützt uns die Gemeinde immens, um in der ersten Landesliga zu spielen, reicht das Geld von der Gemeinde aber nicht, da braucht man auch zahlungskräftige Sponsoren", hofft der Vize-Obmann auf zukünftige finanzielle Unterstützung.

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von Redaktion

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