1. Landesliga
1. NÖN-Landesliga

Herbstanalyse Teil XII - SC Sparkasse Zwettl

Eine eher durchwachsene Hinrunde erlebte der SC Sparkasse Zwettl im vergangenen Herbst, denn vor allem in der Anfangsphase der Meisterschaft gelangen kaum Erfolge. Die Zwettler konnten aber immerhin gegen Ende der Hinrunde doch noch wichtige Punkte sammeln und so beendete man den Herbstdurchgang dann auf dem zehnten Tabellenplatz. Einen kompakten Überblick über den Verlauf der Hinrunde und die interessantesten Statistiken liefert Ihnen noeliga.at nun im zwölften Teil der Herbstanalyse 2011. Dabei kommt wie gewohnt auch Zwettl-Trainer Ljubo Petrovic zu Wort, welcher zur abgelaufenen Herbstsaison seiner Mannschaft Stellung nimmt und auch über die Rückrunde spricht.

Kaum konstante Leistungen der Zwettler 
Keine einfache Auslosung hatte der SC Sparkasse Zwettl zum Beginn der Herbstsaison, ging es doch gleich in den ersten Runden gegen Götzendorf und Kottingbrunn. Nach dem kleinen Umbruch im Sommer sah man dann in diesen Spielen auch, dass es noch einige Dinge zu optimieren gab. Die zwei Niederlagen zum Start waren dann auch keine große Überraschung, doch immerhin gab es in Runde drei gegen Stockerau den ersten Sieg für die Petrovic-Elf. Die Leistungen und Ergebnisse waren allerdings in der Folge weiter mehr als unkonstant und so konnten die Zwettler im Laufe der Hinrunde kein einziges Mal zwei Siege in Folge bejubeln. Auch in der Tabelle fand man sich aus diesem Grund schnell in den unteren Regionen wieder. Nach zehn Runden lag die Elf rund um Toptorschütze Michal Schön daher auch nur noch drei Punkte vom Tabellenende entfernt.

Zwettl kein Freund von Punkteteilungen 
Neben den bereits angesprochenen unkonstanten Leistungen, welche sich natürlich auch in den Ergebnissen wiederspiegelten, zeigt ein Blick auf die Statistik auch, dass der SC aus Zwettl in 15 Spielen der Hinrunde nur ein einziges Mal eine Partie mit einem Unentschieden beendete (1:1 gegen Bad Vöslau). Das ist zugleich auch der niedrigste Wert aller Mannschaften in der 1. NÖ Landesliga und zeigt, dass die Petrovic-Elf in seinen Spielen kaum auf Abwarten spielte, sondern sein Heil oft auch in der Offensive suchte.

Beste Serie im Hinrundenfinish 
Das Heil in der Offensive suchten die Zwettler dann vor allem auch in den letzten Spielen der Hinrunde, denn während man in Runde 14 ein gutes 1:1 gegen Bad Vöslau erspielen konnte, gelangen mit dem 6:1 gegen Mistelbach am 13. Spieltag und dem 5:2 gegen Waidhofen zum Abschluss im Herbst starke Kantersiege mit ingesamt elf Toren in den beiden genannten Spielen. Zwar änderte das auch nichts daran, dass es keine zwei Siege am Stück für Zwettl gab, doch die Formkurve zeigte im Finish klar nach oben, was wohl auch für die Rückrunde hoffen lässt. Außerdem konnte man sich mit den sieben Punkten aus den abschließenden drei Begegnungen auch noch einen wichtigen Polster auf die Abstiegsränge erspielen und kann demnach auch halbwegs entspannt in die Rückrunde gehen.

Herbstbilanz von Tranier Ljubo Petrovic:
"Am Ende der Herbstsaison mussten wir mit der Hinrunde doch zufrieden sein, denn mit den vielen Sperren und Verletzungen haben wir uns letztlich noch ganz gut geschlagen. Mir war schon vor der Saison bewusst, dass es ein sehr schweres Jahr wird, da wir einige Abgänge zu verzeichnen hatten und sich die Mannschaft erst einmal finden mussten. Insgesamt kann man daher sagen, dass wir mit einigen blauen Augen davon gekommen sind. Was die Punkte betrifft, kann man schon auch sagen, dass ich nicht ganz zufrieden bin, denn es waren sicherliche einige Spiele dabei, in denen wir durchaus gewinnen hätten können. Wenn ich zum Beispiel an das Spiel gegen St. Pölten denke oder auch an jenes gegen Leobendorf, wo sicherlich Siege möglich gewesen wären. Die Leistungen haben also in vielen Fällen gepasst, auch wenn es schon Partien gegeben hat, wo wir doch chancenlos waren. In den letzten Runden sind wir dann zum Glück noch einmal stärker geworden und waren dann auch eine Einheit, weshalb es schließlich auch in der Offensive sehr gut geklappt hat und wir noch zwei Kantersiege feiern konnten. Dies lag auch an der immer besser werdenden Form von Michal Schön und der Rückkehr von Mitrovic. Für die Rückrunde stehen die Chancen für den Klassenerhalt jetzt schon sehr gut, doch wir sind immer noch auf der Suche nach einem Innenverteidiger, denn wir haben heuer zwölf Kopfballgegentore bekommen, was eindeutig zu viel war und da brauchen wir unbedingt einen kopfballstarken Mann. Diesbezüglich wird sich hoffentlich bis Weihnachten auch etwas ergeben."

Herbststatistik 2011 - SC Sparkasse Zwettl:

Hinrundenplatzierung: Platz 10
Punkte: 16
Tore: 25
Gegentore: 31
Heimbilanz: Platz 8 (3 Siege/0 Remis/5 Niederlagen)
Auswärtsbilanz: Platz 10 (2 Siege/1 Remis/4 Niederlagen)
Beste Torschützen: Michal Schön (7 Treffer), Gregor Schmidt (4 Tore)
Kartenspieler: Matej Mitrovic (1x Rot, 5x Gelb), Thomas Müllner (5x Gelb)
Höchster Sieg: 6:1 gegen Mistelbach
Höchste Niederlage: 1:5 gegen Würmla

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von Simon Priglinger-Simader 

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