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Nach nur acht Spielen! - Würmla trennt sich von Jenisch

Am achten Spieltag übernahm Ewald Jenisch das Traineramt beim SV Würmla, der zu diesem Zeitpunkt mit zehn Punkten auf Tabellenrang sieben lag. Acht Spiele und sieben Niederlagen später ging Wümla dann als Tabellenvierzehnter in die Winterpause und wird sich somit im Frühjahr mit dem Abstiegskampf beschäftigen müssen. Für die Vereinsführung war ein Sieg aus acht Spielen unter Jenisch wohl zu wenig, weshalb es nun nach nur acht Wochen im Amt bereits wieder zur Entlassung des Trainers kam. noeliga.at hat bei Ewald Jenisch und der Vereinsführung aus Würmla nachgefragt.

Rauswurf von Jenisch keine echte Überraschung
Nachdem Ewald Jenisch mit viel Zuversicht in die neue Aufgabe als Trainer bei Würmla ging, wollte in den ersten Wochen seiner Trainertätigkeit einfach kein Erfolg gelingen und so kam es dann, dass gleich sechs Spiele am Stück verloren gingen, wobei es auch gegen vermeintlich schwächere Mannschaften wie Schwadorf oder Langenrohr zu keinen Punkten reichte. Als dann am 14. Spieltag und im siebenten Spiel unter Jenisch endlich der erste Sieg (4:1 bei Leobendorf) gelang, glaubte man schon, es würde endlich bergauf gehen. Am letzten Hinrundenspieltag kam es dann allerdings zum schweren Spiel gegen den nunmehrigen Winterkönig Gaflenz, in welchem man sang- und klaglos mit 0:5 unterging. Für die Vereinsführung schien das ein endgültiges Zeichen zu sein und so reagierte man nun auch schnell mit der Entlassung von Jenisch, der das Engagement bei Würmla wohl schnell abhaken wollen wird.

Ewald Jenisch über sein Ende als Würmla-Coach: 
"Es ist so gewesen, dass der SV Würmla ab sofort eine neue Vereinsführung installiert hat und diese will nun auch gewisse Veränderungen einbringen. Ich würde sagen, dass ich wohl schon geblieben wäre, wenn die bisherige Führung noch im Amt wäre, aber so ist es eben auch verständlich, dass der Verein nun gewisse Neuerungen vornehmen will. Ich denke außerdem, dass es auch keinen Sinn gemacht hätte weiter beim Verein zu bleiben, wenn das nötige Vertrauen der Entscheidungsträger nicht ausreichend vorhanden ist. Insgesamt ist es so, dass ich mir schon vor meiner Entlassung denken konnte, dass es nicht mehr weitergeht, da auch keine positiven Signale zur zukünftigen Planungen mehr gekommen ware und somit ist die Trennung jetzt wohl auch die beste Lösung. Am Ende kann ich sagen, dass die vergangenen Wochen einfach unglücklich gelaufen sind, da es einige Verletzte und auch andere Probleme gab. In Zukunft würde ich aber dennoch gerne wieder als Trainer arbeiten und für interessante Aufgaben bin ich immer offen."

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von Simon Priglinger-Simader 

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