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Herbstanalyse Teil IV - SV Leobendorf

Im vierten Teil der Analyse zur Herbstsaison 2011 geht es heute um den SV Leobendorf, der sich als Aufsteiger in der neuen Liga durchaus gut präsentieren konnte und auch immer wieder für starke Leistungen gut war. Am Ende der Hinrunde wurde es dann zwar nur der neunte Tabellenplatz, was allerdings für einen Liganeuling auch nicht so schlecht sein sollte. In der folgenden Analyse zeigt Ihnen noeliga.at wie gewohnt auf, wie die Herbstsaison für den Verein gelaufen ist, informiert Sie über die spannendsten Statistiken des Klubs und liefert natürlich auch eine ausführliche Bilanz des Trainers der Leobendorfer, Peter Lackner. 

Unkonstanter Saisonstart für Leobendorf 
Um die gesamte Herbstsaison des SV Leobendorf analysieren zu können, muss man zunächst einmal den Saisonstart bewerten und dieser war, objektiv betrachtet, doch ziemlich durchwachsen. Zwar gelang zum Auftakt ein Sieg gegen Langenrohr, doch dieser Dreier sollte dann in den Wochen danach auch der einzige bleiben, denn von Spieltag zwei bis sechs kam man über zwei Unentschieden und drei Niederlagen nicht hinaus. Dementsprechend weit hinten lag man zu diesem Zeitpunkt auch in der Tabelle und es schien so, als müsste sich der Aufsteiger in der 1. Landesliga schnell mit dem Abstiegskampf anfreunden.

Aufsteiger gelingt die Wende 
Am siebenten Spieltag kommt es für Leobendorf jedoch zum Gastspiel in St. Peter, wo es lange Zeit torlos steht. In Minute 88 erlöst dann jedoch Wilhelm Ruiss die Lackner-Elf und ermöglicht den Leobendorfern den lang ersehnten zweiten Saisonsieg, welcher in der Folge eine echte Wende einleiten sollte. Auch in den darauffolgenden drei Runde präsentiert sich der Aufsteiger stark und holt dabei weitere sieben Punkte, weshalb man in dieser Phase von einer echten Kehrtwende sprechen konnte. Leobendorf schaffte damit plötzlich den Sprung ins gesicherte Mittelfeld und schaffte einen gehörigen Abstand zu den Abstiegsplätzen.

Unglückliches Ende der Herbstsaison 
Fünf Spiele vor Herbstende stand die Mannschaft von Trainer Peter Lackner damit auf dem achten Tabellenrang und wollte diesen natürlich auch in der Folge noch bestätigen. Kurz gesagt gelang das allerdings nicht so, wie man sich das vielleicht vorgestellt hatte, denn aus den letzten fünf Partien konnten nur noch zwei Zähler mitgenommen werden. Zwar änderte dies am Tabellenrang nur sehr wenig, konnten sich die hinteren Teams doch nur teilweise über Erfolge freuen, doch was den Punkteabstand auf die restlichen Mannschaften betraf, büßten die Leobendorfer mit dem unglücklichen Ende im Herbst doch noch einige Zähler ein. Mit Platz neun sollte das Team rund um Torjäger Michael Frantsich aber dennoch nicht ganz unzufrieden sein, denn man kann damit doch mit einer gewissen Ruhe in die Vorbereitung und die Rückrunde gehen.

Herbstbilanz von Trainer Peter Lackner:
"Unsere Zielsetzung war grundsätzlich so, dass wir 20 Punkte aus den 15 Herbstspielen holen wollten. Diese Marke haben wir um drei Punkte verfehlt, wobei man dennoch sagen muss, dass wir als Aufsteiger damit auch nicht unzufrieden sein dürfen. Klar ist aber auch, dass schon ein wenig mehr drinnen gewesen wäre, denn gerade in den letzten fünf Spielen haben wir unnötig Punkte verschenkt, denn wir waren da meist mit einer Führung in die Pause gegangen, konnten diese aber am Ende nicht über die Zeit bringen. So gesehen muss man sagen, dass 22 Punkte locker möglich gewesen wären, womit wir natürlich noch ein wenig gelassener in die Pause gehen hätten können. Man hat aber gesehen, dass wir wohl nach dem Aufstieg körperlich und mental etwas müde waren, weshalb wir nun auch nachtrainieren, um diese Defizite über den Winter auszubessern und in der Rückrunde auch in der zweiten Halbzeit zulegen zu können. Ein weiterer Grund für den kleinen Einbruch am Schluss war sicherlich auch, dass wir innerhalb der Mannschaft immer wieder Umstellungen hatten, die auf Verletzungen zurück zu führen waren und das ist immer sehr schwierig zu verkraften. Aus diesem Grund werden wir jetzt auch versuchen, zwei oder drei neue Leute dazu zu holen, welche auch frischen Wind bringen sollen und die Qualität ein wenig erhöhen. Sollte dann alles nach Plan laufen, ist im Frühjahr sicherlich das Minimalziel von 20 Punkten leicht möglich. Wichtig wird dabei aber sein, dass wir insgesamt noch ein Stück konstanter werden und vor allem in der Schlussphase der Spiele nicht mehr so viele Gegentore bekommen."

Herbststatistiken 2011 - SV Leobendorf:

Hinrundenplatzierung: Platz 9
Punkte: 17
Tore: 30 
Gegentore: 36
Heimbilanz: Platz 5 (3 Siege/3 Remis/2 Niederlagen)
Auswärtsbilanz: Platz 14 (1 Sieg/2 Remis/4 Niederlagen)
Beste Torschützen: Michael Frantsich (12 Tore), Nemanja Kuzmanovic (5 Tore)
Kartenspieler: Mario Batoha (1x Rot, 6x Gelb), Michael Frantsich (2x Gelb-Rot, 4x Gelb)
Höchster Sieg: 6:2 gegen Mistelbach
Höchste Niederlage: 

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von Simon Priglinger-Simader 

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