1. Landesliga
1. NÖN-Landesliga

Zu viel Respekt vor dem Rekordmeister

Der ASK Bad Vöslau hatte in der 2. Cuprunde die Profis von SK Rapid Wien zu Gast. Wie man diese schlägt, wusste ASK-Trainer Willy Kreuz schon seit dem Cupsieg mit Stockerau. Diesmal aber agierte seine Truppe zu nervös, um eine erneute Sensation zu fixieren. Am Ende stieg Rapid mit einem klaren 4:1-Sieg auf.

Nervös und zu viel Respekt also. Dabei hätte man in Bad Vöslau aufgrund der starken Serie keinen Grund dazu. Auch die Anfangsphase im Cupspiel bot keinen Anlass, immerhin wurde man gleich mit drei Eckbällen vorstellig. Dann allerdings riss etwas der Faden und es schlichen sich immer mehr Fehler ein.

Doppelschlag vernichtete Hoffnungen

Die Folge: Rapid, das zwar Hofmann schonte, aber ansonsten in fast stärkster Besetzung spielte,  zeigte vermehrt den Klasseunterschied Bundesliga-Landesliga auf und kam immer besser in die Partie. In Minute 11 stellte Hamdi Salihi auf 1:0 und nur zwei Minuten später war er vom Elferpunkt aus erfolgreich – 2:0 (13'). Ein Strafstoß, der laut Kreuz „nie einer war“ ließ die Hoffnungen erlöschen.

Vöslau verabsäumte es zweimal, wieder heran zu kommen

Klar: Rapid war die bessere Mannschaft. Sucht man aber nach etwaigen Möglichkeiten, wie Bad Vöslau wieder Spannung hätte schaffen können, so kann man eine Möglichkeit vor Atdhe Nuhius 3:0 erwähnen. Doch aus dem potenziellen Anschlusstreffer wurde nichts.

Nur kurze Hoffnung nach dem Ehrentreffer

Ein Tor allerdings gelang dem Landesligisten dennoch. Auch Jochen Wöhrer war vom Elferpunkt aus erfolgreich. Danach hatte die Kreuz-Elf zwei Möglichkeiten, um die oben erwähnte Spannung doch noch aufkommen zu lassen. Spuller und Hoppel scheiterten aber entweder an Tormann Novota  oder an ihrer Zielgenauigkeit. Stattdessen kam Rapid aus einem Konter zum 4:1, Salihi erzielte seinen dritten Treffer im Spiel.

Willy Kreuz zeigte sich nach der Partie einerseits „zufrieden, weil eine tolle Stimmung herrschte und die Mannschaft alles probiert hat“, andererseits aber auch Unverständnis, dass seine Truppe „gleich so viel Respekt zeigte“. „So kann man eben keine Überraschung liefern“, so Kreuz weiter, „dafür können wir uns jetzt ein Jahr lang auf die Meisterschaft konzentrieren. Nächstes Jahr gibt’s dann das nächste Cup-Abenteuer.“

von Martin Führer

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