1. NÖN-Landesliga

Spieltaganalyse Runde 4

Immerhin 25 Treffer gab es in den sieben Spielen der vierten Runde in Niederösterreichs höchster Spielklasse zu bejubeln, wobei es dabei auch einige kleinere Überraschungen gab. Eine solche gelang unter anderem dem SV Würmla, der daheim gegen Zwettl einen tollen Auftritt hinlegte und mit 5:1 gewann. Siege gab es am vergangenen Wochenende auch für die Titlefavoriten Retz, Bad Vöslau und Götzendorf. Das Spiel zwischen Waidhofen/Thaya und Kottingbrunn musste im Übrigen aufgrund des starken Regens abgesagt und auf einen neuen Termin verschoben werden. Hier gibts die ausführliche Analyse zu allen Begegnungen von Runde Vier:

SV Stockerau - ASC Götzendorf 0:2 (0:0)
Als klarer Favorit ging Götzendorf in das Duell mit Stockerau und behielt am Ende dank eines Doppelschlags in Hälfte Zwei die Oberhand. Damit sind die Götzendorfer mit neun Zählern aus vier Spielen insgesamt doch gut aus den Startlöchern gekommen und sind voll dabei im Rennen um die Tabellenspitze. Ganz anders sieht es momentan bei Stockerau aus, denn nach vier Spielen wartet der Tabellenfünfzehnte immer noch auf den ersten Sieg und muss schnell aus der Krise finden. 

SV Langenrohr - FC Mistelbach 2:2 (1:0)
Ein echtes Kellerduell gab es in Langenrohr, wo die Heimischen den FC Mistelbach empfingen. Vor dem Spiel hatten beide Teams nur einen Punkt auf dem Konto und auch nach der Begegnung blieben beide Teams weiter sieglos, was vor allem für Mistelbach bitter war, bekam man den Ausgleich doch erst kurz vor Spielende. Insgesamt werden sich beide Mannschaften in den nächsten Wochen doch deutlich steigern müssen. Die Formkurve zeigt aber nicht wirklich nach oben.

SCU Ardagger - UFC möbelpolt St. Peter/Au 2:1 (1:0)
Leovac besorgte mit einem späten Tor den Sieg für Ardagger im Nachbarschaftsduell mit St. Peter. Damit hält Ardagger immerhin bei neun Punkten und liegt mitten im Spitzenfeld der Liga. So kann es natürlich weitergehen, worauf man wohl auch hoffen wird, doch es wird auch noch andere Phasen für den derzeitigen Tabellendritten geben, was auch normal wäre. St. Peter ist nach drei Spielen ohne Niederlage auch wieder zurück auf dem Boden, doch die Leistungen der Singer-Elf stimmen durchaus positiv. 

SK Trenkwalder Schwadorf - SV Harreither Gaflenz 0:2 (0:0)
Mit einer starken Leistung feierte Gaflenz letzten Endes einen 2:0-Sieg bei Schwadorf. Die Art und Weise des Sieges war dabei auch überzeugend, weshalb Gaflenz nicht nur zufällig nach einem guten Saisonstart vorne mitspielt. Wenn man weiter so kompakt auftritt, ist sicher noch einiges möglich. Gewisse Möglichkeiten hat auch Schwadorf, doch sollte man im Abbruch-Spiel daheim gegen Waidhofen/Thaya unbedingt gewinnen, denn sonst läge man schon nach vier Spieltagen relativ weit hinter der Tabellenspitze und müsste sich wohl bald mit dem Mittelmaß zufrieden geben.

SC Retz - SV Leobendorf 3:2 (2:2)
Dass Retz von Experten zu den absoluten Favoriten auf den Meistertitel gezählt wird, ist keine große Neuigkeit. Das änderte aber auch nichts daran, dass man sich im Heimspiel gegen Leobendorf unerwartet schwer tat und erst kurz vor Schluss den 3:2-Siegtreffer erzielen konnte. In wenigen Tagen fragt aber keiner mehr nach der Entstehung des Sieges, zählen doch nur die drei Punkte, mit denen sich die Retzer nach vier Runden auf Tabellenrang Zwei setzten. Im kommenden Spiel gegen Gaflenz wird man aber besser spielen müssen, um zu bestehen. Leobendorf hat sich tapfer geschlagen, muss aber vor allem versuchen, sich gegen die schwächeren Teams der Liga in den direkten Duellen durchzusetzen.

SV Würmla - SC Sparkasse Zwettl 5:1 (1:1)
Als Sensation kann man den Kantersieg von Würmla gegen Zwettl in jedem Fall bezeichnen, denn noch in der Vorwoche sah es beim SV sehr düster aus, verlor man doch mit 0:6 gegen Bad Vöslau. Mit dem Sieg hat man nun aber einen wichtigen Befreiungsschlag geschafft und hat endlich gezeigt, was man kann. Zwettl bleibt dagegen weiter unkonstant und muss nun genau daran arbeiten, um in den nächsten Spielen mehr Punkte zu machen. 

SKN St. Pölten Amateure - ASK Bad Vöslau 0:3 (0:1) 
Was für eine Serie von Bad Vöslau. Das Team von Willi Kreuz kennt das Gefühl des Verlierens schon gar nicht mehr und bleibt auch bei St. Pölten siegreich. Damit steht der Mitfavorit auf den Titel nach vier Spielen an der Tabellenspitze und das in wirklich großartiger Manier mit einem tollen Torverhältnis und einer überragenden Offensive. Wenn Wittman, Wöhrer und Co so weitermachen, wird es für alle anderen Teams sehr schwer. St. Pölten hat dagegen wieder einen Rückschlag hinnehmen müssen, nachdem man zuletzt noch den ersten Dreier feiern konnte. Ähnlich wie Zwettl sind auch die Amateure des Erstligisten zu unkonstant.

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von Simon Priglinger-Simader 

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