1. NÖN-Landesliga

Würmla ohne Gnade gegen dezimierte Zwettler

Der SV Würmla rehabitierte sich im Heimspiel gegen den SC Zwettl und schickte die Gäste mit einer 5:1-Packung zurück ins Waldviertel. Höhepunkte der Partie und gleichzeitig hauptverantwortlich für das Ergebnis waren dabei ein Elfmeter, der zum Nachteil wurde und ein Mann, der gleich vier mal ins Netz traf.

Eigentlich ist so ein Elfmeter ja eine gute Sache. Nicht so allerdings, was die Zwettler daraus machten. In Minute sieben trifft Michal Schön für die Gäste nach klarem Foul von Grubmüller vom Elfmeterpunkt zur vermeintlichen Führung. Vermeintlich deswegen, weil Schiedsrichter Knezevic den Strafstoß wiederholen ließ. Zwei Zwettler wären zu früh in den Strafraum gelaufen. Im zweiten Versuch scheitert Schön aber an Tormann Feuerfeil, was den Schützen laut offiziellem Spielbericht zu einer „Beleidigung“ hinreißen ließ. Was Schön gesagt haben soll, bleibt ungeklärt. Das sofortige Zücken der Roten Karte könnte aber ein Indiz für gewichtige Worte sein.

Führung trotz Unterzahl

Doch die Gäste zeigen sich nach der frühen Dezimierung kaum geschockt. Viel mehr sind sie es, die zu zehnt den ersten gültigen Treffer der Partie erzielten. Nach einem Eckball trifft Kapitän Günter Schrenk zum 1:0. Verdient, weil Würmla ihre numerischer Überlegenheit nicht ausnutzen konnte.

Buger dreht die Partie

Auch nach dem Verlusttreffer schafften es die Heimischen trotz Überzahl nicht, Chancen herauszuspielen. So musste es ein weiter Pass von Dietrich richten, den sich Andreas Buger kurz vor der Pause annahm und zum Ausgleich verwertete. Damit allerdings nicht genug. Gut zehn Minuten nach dem Seitenwechsel war es erneut Würmlas 10er, der einen Treffer bejubeln durfte. Diesmal traf Buger nach Flanke von Blauensteiner.

Würmla legt die Verunsicherung ab

Nur wenige Minuten später ist das Spiel auch schon entschieden. Das 3:1 von Philip Grubmüller zerstörte die letzten Hoffnungen der dezimierten Gäste. Der eingewechselte Mick trat dabei nach Weber-Flanke als Vorbereiter in Szene. Die Partie ist gegessen, nur für Andreas Buger nicht. Kurz vor dem Ende darf er mit Saisontreffer Nummer sieben auch noch den Hattrick gegen Zwettl fixieren. Und weil es so schön ist, folgte mit dem Schlusspfiff auch noch Saisontreffer Nummer acht: Buger trifft auch nocht zum Endstand von 5:1.

Würmlas Sektionsleiter Johann Briegl freut sich über den „verdienten Sieg“, räumte aber ein, dass er wohl ein wenig zu hoch ausgefallen sei. „Bis zum 2:1 hat bei uns wenig gestimmt, dann waren wir aber aggressiver und konnten befreiter aufspielen.“

von Martin Führer

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