1. NÖN-Landesliga

Nachzügler teilten Punkte brüderlich

langenrohr.jpgmistelbach.jpgMit einem 2:2-Unentschieden, das keinem von beiden wirklich richtig weiterhalf, trennten sich der SV Langenrohr und der FC Weinviertel Mistelbach. In der vierten Runde der noch jungen Meisterschaft war dieses Spiel schon ein wenig richtungsweisend für den weiteren Verlauf. Denn beide Kontrahenten starteten nicht gerade günstig. Beide hatten vor dieser Begegnung gerade einmal einen Zähler zu Buche stehen. Im Spiel selbst waren die Gastgeber in Durchgang Eins die bessere Elf. Dagegen wendete sich das Blatt nach der Pause zugunsten Elf aus dem Weinviertel.

Langenrohr vor der Halbzeitpause dominierend
250 Besucher waren gekommen, um die beiden Tabellennachzügler am Werke zu sehen. Für jeden von beiden wäre ein „Dreipunkter“ immens wichtig gewesen. Dass es dazu nicht kam, war einerseits der schwachen Chancenverwertung der Heimelf in der ersten Spielhälfte zuzuschreiben, anderseits konnte Mistelbach die Führung nicht über die Runden bringen. Nach dem raschen 1:0 gelang es der Baumühlner-Elf nicht nachzulegen. Mistelbach kam überraschend stark aus der Kabine, ging in dieser Phase verdient in Führung brachte aber diese nicht über die Distanz.

Die Führung verwaltet
In Minute 6 gelang Roman Maier durch einen Freistoß, der durch die Mauer ging, das 1:0 für seine Farben. Nach der Pause war es der unermüdlich rackernde Dominik Böck, der es verstand, das Leder im langen Eck zu versenken (65.). Sechs Minuten später stand ihm Mannschaftskollege Lukas Stetter um nichts nach, und brachte das Runde im kurzen Eckigen unter. Mistelbach begann nun den Vorsprung zu verwalten, stand in der Defensive recht kompakt. Langenrohr stürmte mit Mann und Maus und wurde doch noch mit dem Ausgleichstreffer in der 85. Minute für seine Aufopferung belohnt.

Schlussoffensive mit einem Zähler belohnt
Nach dem 1:0 hatten die Heimischen drei bis vier „Sitzer“ ein wenig fahrlässig vergeben. Als dynamischere Elf gehörte der erste Durchgang ihnen. Doch nach der Pause wendete sich das Blatt zugunsten der Gastnehmer. Ein Doppelschlag binnen sechs Minuten brachte diese auf die Siegerstraße. Doch nun setzte Langenrohr alles auf eine Karte und zwang Mistelbachs Defensive doch noch mit dem Ausgleichstreffer in die Knie.

August Baumühlner, Trainer SV Langenrohr
"Wir rechneten uns heute aufgrund des Heimvorteils einen vollen Erfolg aus. Doch nach dem raschen Führungstreffer gelang es uns nicht, trotz tollen Chancen den Vorsprung aus zu bauen. Ich bin daher froh, dass wir aufgrund einer kämpferischen Sonderleistung in der Schlussviertelstunde noch wenigstens eine Punkt retten konnten.“

Formation: 4-4-2
Bester Spieler: Andreas Dospel

Andreas Schneider, FC Weinviertel Mistelbach

„Es war über die 90 Minuten keine technisch hochstehende Partie von beiden Seiten. Der Kampf überwiegte, der Einsatz war vorhanden. Nach der Pause fanden meine Burschen ins Spiel und wurden auch mit der Führung dafür belohnt. Danach zogen wir uns zurück und wollten den knappen Vorsprung über die Runden bringen-Schade, dass dies nicht ganz geklappt hat.“ Dennoch bin ich mit dem Gewinn eines Zählers nicht unzufrieden.

Formation: 4-4-2
Bester Spieler: Dominik Böck

SV Langenrohr - FC Weinviertel Mistelbach 2:2 (1:0)
Tore: 1:0 Maier (6.), 1:1 Böck (65.), 1:2 (71.) Stetter, 2:2 (85.) Samec.
Sportplatz SV Langenrohr; 250 Zuschauer

von Robert Simperler

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