1. NÖN-Landesliga

Nach wie vor ohne Niederlage

Am Mittwochabend durften auch der ASK Bad Vöslau und der ASK Kottingbrunn ihr drittes Saisonspiel absolvieren. Im Derby der beiden bisher souveränen Teams musste blieben beide Seiten nach wie vor ungeschlagen. Hauptverantwortlich dafür die beherzte und belohnte Aufholjagd der Vöslauer, die gegen starke Kottingbrunner nach 0:2-Rückstang (36. Czar, 71. Zahuranec) noch durch zwei späte Treffer (81. Wöhrer, 89. Altrichter) das 2:2-Unentschieden fixierten.

Wir scheiben Minute 80. Aus Sicht der Gäste ist alles in Ordnung. Kottingbrunn führt in Bad Vöslau mit 2:0. Und das eigentlich auch verdient. Von Beginn an boten die Gäste der Kreuz-Elf mehr Gegenwehr als deren vorangegangene Gegner. Vöslau kam mit dem aggressiven Spiel der Kottingbrunner nicht zurecht, ließ sich laut Trainer „die Schneid' abkaufen“.

Zum Taktischen kamen auch noch die Tore

Jeweils eine Torchance verzeichneten die beiden Teams bei brütend heißer Hitze. Zuerst erfolgreich waren aber die Gäste. In Minute 36 zirkelte Tibor Czar einen Freistoß von der Seite an Freund und Feind vorbei ins Netz. Ein nicht unverdienter Treffer mit gleich mehreren Folgen.

Führung spielte der Wessely-Elf in die Karten

Einerseits bedingt dieses 0:1 eine Kreuz'sche Kabinenpredigt, andererseits spielt es aber auch der Kottingbrunner Spielanlage in die Karten. Vöslau kommt nun zwar etwas besser ins Spiel, während sich die Gäste aufs Schließen der Räume und Kontern konzentrieren. Genau so einer bring auch die – von vielen als solche bezeichnete – Vorentscheidung. Martin Zahuranec überspielt dabei Verteidiger und Tormann – 0:2 (71.).

Vorentscheidung war dann doch keine

Wir schreiben Minute 81. Aus Sicht der Gäste ist schon nicht mehr alles so in Ordnung. Vöslau packte bereits die Minuten zuvor vermehrt die Brechstange aus und wird nun auch belohnt. Nach einem Eckball verkürzt Jochen Wöhrer per Kopf auf 1:2. Doch dabei bleibt es nicht. Angetrieben vom neuen Elan gelingt der Kreuz-Elf noch das beinahe Unmögliche. Nach einem Wittmann-Freistoß, der von der Latte zurückspringt, gleicht Dominik Altrichter den Spielstand noch aus.

Vöslau-Trainer Willy Kreuz zeigte sich im Anschluss „mit dem Ergebnis zufrieden, mit dem Spiel nicht.“ Aber er wisse, dass es nicht immer so leicht gehe wie in den ersten beiden Spielen. „Kompliment an Kottingbrunn, sie waren gut eingestellt, vor allem im Mittelfeld gut agiert. Wir haben dann noch alles probiert und sind zum Glück noch belohnt worden.“

Sein Gegenüber, Kottingbrunns Trainer Günther Wessely, zeigte sich schon etwas mehr niedergeschlagen: „Ein später Ausgleich ist immer Sch....., auch wenn ich das X vor dem Spiel natürlich genommen hätte. Nach diesem Spielverlauf aber bin ich darüber sehr traurig. Wir haben Vöslau mehr als gefordert, schade dass das nicht belohnt worden ist.“

von Martin Führer

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